27. Große Nordschwäbische Kunstausstellung
27. Große Nordschwäbische Kunstausstellung im Donauwörther Zeughaus:
Diesjähriger Kunstpreis der Stadt Donauwörth für Terence Carrs “Weltschmerz”
Seit 1981 gibt es die Nordschwäbische Kunstausstellung, die jedes Jahr die kreative Vielfalt der in unserer Region wirkenden Kunstschaffenden zu spiegeln sucht. Heuer geht der begehrte Kunstpreis an den in Burgau lebenden, bereits vielfach ausgezeichneten Terence Carr mit seiner Skulptur “Weltschmerz”. Bis 9. Dezember können im Donauwörther Zeughaus 38 der 226 eingegangen und durch eine Jury ausgewählten Exponate nordschwäbischer Künstler angeschaut werden.
27. Große Nordschwäbische Kunstausstellung im Donauwörther Zeughaus:
Diesjähriger Kunstpreis der Stadt Donauwörth für Terence Carrs “Weltschmerz”
Seit 1981 gibt es die Nordschwäbische Kunstausstellung, die jedes Jahr die kreative Vielfalt der in unserer Region wirkenden Kunstschaffenden zu spiegeln sucht. Heuer geht der begehrte Kunstpreis an den in Burgau lebenden, bereits vielfach ausgezeichneten Terence Carr mit seiner Skulptur “Weltschmerz”. Bis 9. Dezember können im Donauwörther Zeughaus 38 der 226 der eingegangen und durch eine Jury ausgewählten Exponate nordschwäbischer Künstler angeschaut werden.
Festlich wurde letzten Freitag im Zeughaus Donauwörth durch die Preisverleihung die diesjährige Ausstellung eröffnet. Musikalisch wurde die gutbesuchte Vernissage durch ein Trio der Werner-Egk-Musikschule (Anna Maiershofer, Flöte; Eva Mayer, Flöte; Martina Lang, Fagott) umrahmt.
Oberbürgermeister Armin Neudert dankte der Sparkasse Donauwörth und insbesondere Direktor Johann Natzer, die durch den Ankauf des Kunstwerkes, dem Landkreis, der als Sponsor der Ausstellung diese unterstützt haben.
1952 in Nairobi/Kenia geboren, bis 1978 als Offizier in der britischen Armee, dann Studium an der Universität Augsburg, seit 1982 freischaffender Maler und Bildhauer - Terence Carr zeigt sich als Kosmopolit und Künstler, dessen Vita sich ebenso abenteuerlich liest, wie seine mit einer Kettensäge gestaltete Skulptur originell sich darstellt.
Dass er diese durch den Germanismus “Weltschmerz” bezeichnete, deutet an, dass er eine ebenso traditionsreiche wie universale Thematik durch seine Arbeit aufgreifen wollte. Kulturamtsleiter Dr. Kurz belegte durch seine Interpretation der Skulptur, wie er diese ebenso komplexe wie tiefgehende Aufgabenstellung mit Ausdrucksmitteln moderner Kunst meisterte.
Norbert Kiening, Mitglied im Präsidium des Berufsverbandes Bildender Künstler Schwaben-Nord und Augsburg, gratulierte der Stadt Donauwörth zu der stetig wachsenden Sammlung an repräsentativen Kunstwerken, die Entwicklung und Wandel der Kunst in der Region dokumentieren.
In seinem Dank an die Jury unterstrich Terence Carr, wie wichtig für die real existente Kunst und für die Existenz des Künstlers solche Kunstpreise sind: die Wertschätzung komme nicht zuletzt auch dadurch zum Ausdruck, dass das Kunstwerk dem Käufer den Kaufpreis w e r t war (in diesem Fall 4800 Euro).
Nichts wird der verständlichen Spannung genommen, die den Kunstfreund erwartet, der sich auf das kleine Abenteuer der Entdeckung im Zeughaus einlässt, wenn verraten wird, dass in diesem Jahr besonders Kunstschaffende aus dem Raum Augsburg besonders bedacht worden sind.-
Foto: Terence Carr (links) enthüllt mit Oberbürgermeister Armin Neudert die Skulptur “Weltschmerz” (Pappel, mit Kettensäge ausgearbeitet). Der in Burgau lebende Künstler wurde bereits vielfach ausgezeichnet.
Ein Trio aus der Werner-Egk-Musikschule (s. Text) illuminierte die Vernissage mit bezaubernden Mozartklängen.
Bürgerreporter:in:Wolfgang Leitner aus Donauwörth |
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