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“Wenn nicht j e t z t, wann dann?” - Modernisieren und Energiesparen

Infoabend der Raiffeisen-Volksbank Donauwörth:
Optimale Förderprogramme und Modernisierungskonzepte

Es erwies sich als d a s Topthema schlechthin, das rund 200 Zuhörer in den Seminarraum der Raiffeisen-Volksbank Donauwörth (Ried) lockte, denn kaum ein Platz blieb in dem großen Vortragsraum in der Hindenburgstraße frei: Energiesparen mit Konzept.

Friedrich Hertle, Direktor der Raiffeisen-Volksbank Donauwörth eG, freute sich, die drei Referenten des Infoabends, Harald Brunner (Bauagentur Adelsried), Kurt Niebler (Architekt Donauwörth) und Wolfgang Strese (Leiter Marketing, RV-Bank) und ein zahlreiches Publikum zum Infoabend in Donauwörth begrüßen zu können.

Ob Autofahrer, ob Hauseigentümer - nicht allzu lange ist es her, dass Energiekonzerne uns alle das Fürchten lehrten mit explodierenden Öl- und Gaspreisen, Energiekonsum schien zeitweilig zu einem kostspieligen Luxuskonsum zu gehören.

Im Oktober 2004 lag der Gaspreis durchschnittlich bei 4,65 Cent, heute (Januar 2009) bei 7,72 Cent - das entspricht einer Teuerung von 65%!
“Energiesparen verbindet Ökonomie, Ökologie und Wohnkomfort,” erläuterte der Donauwörther Architekt Kurt Niebler.

Mehr als einmal waren die Energiepreise exponentiell in kurzer Zeit angestiegen, und heute behaupten sie sich immer noch auf hohem Niveau. Daran wird sich - so sind sich Experten einig - auch zukünftig nichts ändern.

Keiner von uns kann auf Energiekonsum verzichten: sei es als stolzer Hauseigentümer, als Mieter, als Autofahrer, im Beruf oder privat - nicht o b, aber w i e wir die vorhandene Energie verwenden, können wir entscheiden.

Energiesparen ist keine Frage exotischer Ökofreaks, sondern ein Gebot der Vernunft, ökonomisch u n d ökologisch gesehen. Energieberater Harald Brunner, der mit Hilfe einer modernen Wärmebildkamera seine Ausführungen veranschaulichte.

Jeder Körper strahlt Wärme aus, die durch Thermografie sichtbar gemacht werden kann: eine Infrarotkamera zeigt an einem Gebäude auf, wo dieses am meisten Wärme abstrahlt, etwa im Fensterbereich, besonders bei älteren Gebäuden, die sich meist als wahre Energieverschwender zeigen.

Ob schlecht verlegte Heizleitungen in der Außenwand, Fenster, Wärmeverluste im Dachbereich - die Infrarotkamera demonstriert anschaulich, w o die Schwachstellen eines Hauses energetisch liegen.
Eklatant sind Unterschiede zwischen Altbauten (etwa aus den 60er bis in die 80er Jahre hinein) und Neubauten: Massive Energieverluste sind die Folge.

“Bei der Raumheizung und beim Warmwasser liegt das größte Einsparpotential, 73% und 12%, 15% gehen auf Licht und sonstige Elektrik,” erläuterte Kurt Niebler.

“30 Liter Heizöl im Jahr pro Quadratmeter verbraucht durchschnittlich ein Einfamilienhaus der 1980er Jahre, ein wärmegedämmtes mit aktueller Heiztechnik rund 10 Liter, also ein Drittel (!), und ein verbrauchsoptimiertes Einfamilienhaus mit kontrollierter Lüftung kommt auf 3 Liter pro m² und Jahr.”

Offensichtlich besteht bei vielen Häusern ein enormes Sparpotential, selbst wenn sie dadurch nicht sofort zu einem 3-Liter-Haus modernisiert werden, aber eben vielleicht von einem 30-Liter- auf ein 10-Liter-Gebäude - immerhin ein Sparpotential von zwei Drittel Energiekosten pro Jahr!

Ob durch Einbau einer neuen Heizungsanlage, Austausch der alten Fenster, Dämmung im Dachbereich oder der Außenwände - eine energetische Sanierung bzw. Modernisierung rechnet sich definitiv für den Hauseigentümer.

“Der sog. U-Wert taucht in diesem Zusammenhang immer wieder auf und gibt den Wärmeleitwert an. Bei der Auswahl der Bau- und insbesondere der Dämmstoffe ist darauf zu achten.”

Im dritten Referat des Abends führte Wolfgang Strese (Leiter des RV-Marketings) aus, welche Kreditprogramme der Kreditanstalt für Wiederaufbau, der KfW, optimal bei der individuellen Situation sind: In jedem Fall lohnt sich ein Beratungsgespräch, denn so günstig wie nie kann aktuell durch die KfW eine Modernisierung entweder durch Darlehen oder durch Förderprogramme finanziert werden.

Wesentlich ist es, dass für die KfW als Datum der Antragsstellung ein entsprechend durch den Finanzberater dokumentiertes Beratungsgespräch ist, unabhängig davon, ob jemand bereits fest entschlossen ist oder einfach Infos sucht. Bei der Fülle möglicher Fördervarianten durch die KfW ist es in jedem Fall sinnvoll, das Beratungsangebot durch die örtliche Raiffeisen-Volksbank zu nützen, denn wie Wolfgang Strese an Beispielen veranschaulichte zahlt es sich definitiv aus.

Modernisieren, energetisch Gebäude sanieren, Energiekosten (und damit erhebliche Lebenshaltungskosten pro Jahr) sparen mit einem durchdachten Konzept - das ist jetzt optimal möglich. Der Hauseigentümer findet in den Raiffeisen-Volksbanken einen verlässlichen Partner und einen kompetenten Berater, der Zukunftsperspektiven in Zeiten hoher Energiepreise aufzeigen kann.
Heute stellt Ökonomie und Ökologie keinen Gegensatz mehr dar - im Gegenteil: Wer seinen Geldbeutel schonen will, hilft dabei - mehr oder minder wissentlich - auch der Natur, und das ist gut so, im eigenen Interesse und im Interesse derer, die nach uns diese Welt mit begrenzten Ressourcen bewohnen wollen.-

Foto: Kurt Niebler, Architekt Donauwörth (links im Bild) und Friedrich Hertle, RV-Direktor, diskutierten im RV-Seminarraum mit rund 200 Besuchern des Infoabends: Optimal und günstig wie nie zuvor zeigen sich Modernisierungs- und Energiesparkonzepte, vielfach durch die KfW unterstützt.

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10 Kommentare

LIeber Wolfgang,
klar, lassen wir die Banken beiseite, die beißen sich gegenseitig schon nicht.
Viel Optimismus steckt in Deinem Satz, dass die "n o c h vorherrschenden monopolistischen Strukturen des Energiemarktes" noch längere Zeit weitergehen würden. Wenn ich da je ein Ende erkennen könnte! Ich meine, die Konzerne, die unsere Grundversorgung sicherstellen sollen, dürfen nicht Spielbälle internationaler Spekulanten sein. Sie gehören in staatliche Hand - mit der Garantie, keine Gewinne machen zu dürfen (Energie, Wasser usw.).
Dann könnte man auch sanieren, ohne ständig von Kostenexplosionen überrascht zu werden.

Zur Zeit sieht es eher so aus, dass eine Stärkung der monopolistischen Strukturen zu befürchten ist. Denn wenn z. B. der Atomausstieg auch nur durch eine etwaige neue Bundesregierung (nach den Wahlen in diesem Jahr) relativiert wird (längere Laufzeiten der bestehenden AKWs), fehlt dem Energiemarkt die notwendige Innovationsmotivation, die nötig ist, um neue pluralistische Strukturen (viele konkurrierende Anbieter) zu ermöglichen.

Nur ein wirklicher Aufbruch zu einer alternativen Energieversorgung kann uns Verbrauchern wirklich helfen. Diese müsste mit einem grundlegenden Umdenken a l l e r im Umgang mit Energie und Mobilität verbunden sein.

Irgendwie berührt man, wenn man über ein zentrales Problem der Gegenwart reflektiert, fast zwangsläufig weitere, viel zu lange ignorierte und aufgeschobene "Hausaufgaben unserer Gesellschaft", die uns aufzeigen: Es ist allerhöchste Zeit, sie zu erfüllen - wenn soziale Gerechtigkeit, Ökologie und eine n e u e Ökonomie als Fundament einer zukunftsorientierten Gesellschaft aufgebaut werden sollen.-

Dnke, lieber Wolfgang,
ich unterstreiche jede Silbe Deiner Ausführungen. Mit dem absurden Argument des "billigen und umweltfreundlichen Atomstroms" soll ja heuer der gesamte Wahlkampf unserer C-Parteien geführt werden.
Selbst wenn man annimmt, dass unser KKW's sicherer sind als die anderer Bauart, kann es eine garantierte Sicherheit nie geben. Und was wir da an radioaktivem Müll auch heute schon den nächsten tausend Generationen hinterlassen, dafür möchte ich nicht geradestehen müssen!

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