Wegkreuze als Zeichen von Volksfrömmigkeit und Zeitzeugen der Geschichte
Sie wurden als kleine Andachtsstätten für Wanderer errichtet und sind oft mit Texttafeln ausgestattet, die ein Gebet, die Namen der Stifter oder das Errichtungsjahr enthalten. "Man möge an Wegesecken, wo man sich zu begegnen pflegt, Kreuze errichten" soll Papst Leo III. um das Jahr 800 angeordnet haben
Wegkreuze als Zeitzeugen der Geschichte
Unsere Vorfahren haben in den vergangenen Jahrhunderten oft im Kreuz die einzige Hoffnung gesehen. "O crux spes unica" (O Kreuz, du einzige Hoffnung) schrieben sie vielmals auf die Sockel der Wegekreuze. Vielen Menschen, die geplagt waren von Not, Hunger und Seuchen, gaben Kreuze Trost . Jene setzten sie in ihrem Elend, errichteten sie aber auch aus reiner Frömmigkeit und schrieben darauf "Zur Ehre Gottes". Motive zur Errichtung der Kreuze und Gedenksteine sind auch: Erfüllen eines Gelübdes, Gedenken an ein Unfallopfer, Haltepunkt für Prozessionen, Dank für den glücklichen Ausgang einer Krankheit und andere traurige oder frohe Anlässe.
Bürgerreporter:in:johann albrecht aus Donauwörth |
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