U 17 Fußball-Länderspiel in Donauwörth - Deutschland - Österreich 2:2
Über 2000! Zuschauer erlebten am 21. November im Donauwörther Stadion im Stauferpark bei eisigen Temperaturen, Sturm und am Ende sogar noch Schneefall, eine abwechslungsreiche Partie zwischen den U17 Teams aus Deutschland und Österreich, die am Ende mit einem für die Österreicher glücklichen 2:2, das Lukas Gunzinam in der letzten Minute erzielte, endete.
Bevor das Spiel um 16.00 Uhr angepfiffen wurde, herrschten in Stadion und in Donauwörth widrigste Wetterverhältnisse (Sturmböen zerlegten einige Überdachungen und die Funkverbindungen zu den Außenmikrofonen versagten). Dennoch erhielten die Donauwörther Lob von beiden Teams für die hervorragende Organisation. Vor allem die hervorragenden Platzverhältnisse wurden von beiden Trainern (Hermann Stadler – Österreich und Marco Pezzaiuoli – Deutschland) herausgehoben. Man war sich einige, auf so einem Rasenteppich schon lang nicht mehr gespielt zu haben.
Ein großes Lob bekamen auch die Zuschauer, die dem Länderspiel einen würdigen Rahmen gaben und die bis zum Ende ausharrten und auch mit Zwischenapplaus für großartige Leistungen auf dem Feld nicht sparten.
Auch wenn es bitterkalt war, konnte man es den F-Junioren des VSC Donauwörth in keiner Weise anmerken. Stolz liefen sie mit den Stars von Morgen ins Stadion ein und zitterten vermutlich mehr vor Nervosität als vor der eisigen Kälte.
Rasantes Match
Nach den Nationalhymnen, gespielt von der Stadtkapelle Donauwörth unter der Leitung von Stadtkapellmeister Walter Pfeifer und gesungen von Erna Dirschinger, pfiff Schiedsrichter Lothar Ostheimer das Match des Jahres im Donauwörther Stauferpark an.
Trotz der widrigen Wetterverhältnisse entwickelte sich schnell ein packendes und abwechslungsreiches Match, in dem das deutsche Team leider sehr nachlässig mit ihren Chancen umging. Auf der anderen Seite nutzten die Österreicher bereits in der 18. Minute eine ihrer ersten Chancen und gingen mit 1:0 durch Philipp Prosenik in Führung. Das deutsche Team ließ allerdings davon wenig beeindrucken und baute ihren Druck mit hoher Laufbereitschaft und schnellem Direktspiel in der österreichischen Hälfte weiter auf. Zwar scheiterte das deutsche Team immer wieder am glänzenden österreichischen Torwart, Georg Blatnik, doch nach einer scharfen Hereingabe lenkte Patrick Farkas den Ball unglücklich ins eigene Tor. Mit diesem 1:1 gingen die Teams dann in die Halbzeitpause.
Die zweite Halbzeit begann mit einem Paukenschlag, den einige Zuschauer leider versäumten, da sie noch beim Anstehen vor den Getränkeständen verbrachten, um sich mit heißem Punsch zu versorgen. Mario Götze von Borussia Dortmund zog aus elf Meter Torentfernung ab und ließ dem Keeper keine Chance. Anschließend vergaben das deutsche Team mehrere klare Einschussmöglichkeiten, um das Match vorzeitig zu entscheiden. Dies rächte sich, denn mit dem beginnenden Schneefall (besser gesagt Schneesturm!) kamen die Österreicher noch zum für sie umjubelten Ausgleich in der letzten Spielminute. Zwar hatte das deutsche Team noch eine Minimalchance in der Nachspielzeit, die leider ungenutzt blieb, so dass nach dem Abpfiff durch Schiedsrichter Lothar Ostheimer, sich die Österreicher über das 2:2 freuen durften.
Insgesamt konnten die Verantwortlichen beim VSC Donauwörth (Armin Steeger und Dr. Stefanie Musaeus) stolz auf ihre organisatorische Meisterleistung und ihre zahlreichen ehrenamtlichen Helfer sein. Sie hatten großartiges geleistet. Ein großes Lob gebührt aber vor allem den Platzwarten des Stadion (Roland Deisenhofer und Martin Graf), die an diesem fast schon witterungsbedingten chaotischen Freitag großartiges geleistet hatten, damit dieses Match ordnungsgemäß über die Bühne gehen konnte.
Donauwörth hat bewiesen, dass man für Großveranstaltungen bestens gerüstet ist und auch widrigsten Verhältnissen zum Trotz, eine nahezu perfekte (und wer ist schon 100% fehlerfrei???) Organisation geboten hat.
Bürgerreporter:in:Günther Gierak aus Donauwörth |
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