Spiel und Spaß rund um die Briefmarke
Natürlich beteiligten sich die Donauwörther Jungphilatelisten auch in diesem Jahr wieder an der bundesweiten Aktion zum Tag der jungen Briefmarkenfreunde. Ort des Geschehens war die Mensa der Ludwig-Auer-Mittelschule statt.
Bereits zum Start am Vormittag waren zahlreiche junge Sammler mit von der Partie, die von Gruppenleiter Günther Gierak alles Wichtige aus dem großen Gebiet der Philatelie erfuhren.
Gierak zeigte den Kids wie sie ohne großen Aufwand in kurzer Zeit eine respektable Sammlung zusammenbekommen, ohne dabei groß in die Geldbörse greifen zu müssen. Die Nachwuchssammler erfuhren auch, dass jede Sammlung ihre eigene Ausstrahlung habe und man sich keinen Zwängen unterwerfen sollte. Jeder sollte das Sammeln was er wolle und vor allem wie er wolle. Denn es ist ein Hobby, das Spaß machen solle. Eine Spezialisierung nach Ländern oder Motiven komme automatisch im Laufe der Zeit, wenn die Alben aus allen Nähten platzen und man sich im wahrsten Sinne des Wortes „einschränken“ und somit spezialisieren müsse, um sich seine Ländersammlung aufzubauen oder sich „seinem“ Lieblingsmotiv wie z.B. Schmetterlingen, Fußball oder dem Weltraum zu widmen.
Ein wichtiger Punkt der Informationen waren aber auch die oft irreführenden Katalogpreise, die schon so manchen Sammler jäh erwachen ließ, wenn es um den Verkauf einer doch so, wie oft leider angenommen, wertvollen Sammlung ging. Deshalb sollten die jungen Philatelisten, wie sie im Fachjargon genannt werden, vor allem auf die Qualität der Marken und Belege wert legen, d.h. auf eine vollständige Zähnung, Originalgummierung oder bei gestempelten Marken einen voll lesbaren Stempel bezüglich des Stempeldatums. Gierak betonte, dass Briefmarkensammeln ein schönes und informatives Hobby sei, das aber, wie alle anderen Hobbies auch etwas Geld koste. Dies sollte aber richtig eingesetzt werden, denn dann könne man lange seine Freude an seinem Hobby haben und müsste sich nicht über „Le(e-h)rgeld“ ärgern. Auch ging man auf das leider oftmals vernachlässigte Zubehör ein, das aber zur Grundausstattung eines Briefmarkensammlers in Form von Briefmarkenpinzette, Lupe und Katalog gehören, wie die Marken und das Album.
Bevor die jungen Sammler aus einem großen Berg Briefmarken, aber auch vielen Briefen mit Marken aus aller Herren Länder (u.a. herrlichen Ersttagsbriefen aus der Schweiz und Liechtenstein), sich eindecken durften (siehe Bild) durfte jeder sein eigenes Briefmarkenpuzzle machen. Sehr schnell waren alle Puzzle fertig gestellt und es hieß „ran“ an die Briefmarken. Die letzte halbe Stunde gehörte einem Quiz mit Fragen rund um die Briefmarke, bei dem es am Ende nur Gewinner gab.
Die Zeit verging wie im Flug und am Ende konnte jeder mit viel neuem Markenmaterial und Informationen rund um die Briefmarke antreten. Der Tag der jungen Briefmarkenfreunde hatte Spaß gemacht und man wolle sich auf jeden Fall beim nächsten Tauschtreff der Donauwörther jungen Briefmarkenfreunde am 21. Oktober im Schüler-Café der Ludwig-Auer-Mittelschule wieder treffen.
Super Bericht.
Ich weiß aus eigener Erfahrung wie schwer das Heute ist.
Erst sind sie alle begeistert und dann ist das große Intresse weg.
Ich habe unseren Landesverband Kistenweise Material zur Verfügung gestellt,
Unser Landesverband Vorsitzender, Herr Hilbig versucht das über Schulen und hat damt Erfolg.
Gerhard Brandt