Schulweg schon in den Ferien trainieren

Denn für Kinder ist der Straßenverkehr viel schwieriger und gefährlicher als für Erwachsene.
Sie können Geräuschquellen nicht sicher zuordnen und haben ein eingeschränktes Sicht-feld. Vieles, was für Erwachsene selbstverständlich ist, müssen Kinder erst lernen, zum Beispiel dass sie am Bordstein stehen bleiben oder auch bei grüner Ampel darauf achten, ob noch ein Auto abbiegt.

Schulweg-Training – Tipps für Eltern

• Suchen Sie den sichersten Schulweg aus, auch wenn ein kleiner Umweg nötig ist.
• Erklären und üben Sie die Strecke mehrmals an einem Wochentag und zu einer Tageszeit, zu der auch das Kind zur Schule unterwegs sein wird.
• Überprüfen Sie, ob Ihr Kind am Bordstein anhält, Blickkontakt mit den Auto- oder Fahrradfahrern sucht und die Geschwindigkeit von Fahrzeugen abschätzen kann.
• Schicken Sie Ihr Kind morgens rechtzeitig los – Kinder werden unter Zeitdruck unaufmerksam und unvorsichtig.
• Sorgen Sie für helle Kleidung und Reflektoren, damit Ihr Kind besser gesehen wird.
• Bringen Sie Ihr Kind mit dem Auto zur Schule? Dann setzen Sie es an einer sicheren Stelle ab, am besten schon auf der richtigen Straßenseite.

Allein im Jahr 2005 sind in Bayern rund 18.200 Schülerinnen und Schüler auf dem Schulweg Opfer von zum Teil schweren Verkehrsunfällen geworden, elf Schüler starben dabei . Die bayerischen Schulkinder sind auf dem Weg zur Schule und von dort nach Hause beim Bayerischen Gemeindeunfallversicherungsverband und der Bayerischen Landesunfallkasse gesetzlich unfallversichert.

Bürgerreporter:in:

LRA Donau-Ries aus Donauwörth

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