Ökumenische Fahrt zur Ausstellung "noch mal leben" in München
Die Aktionsgemeinschaft "Noch mal leben" mit Pfarrerin Ingrid Gottwald-Weber und Caritasgeschäftsführer Martin Gaertner, sowie u. a. Dr. Hans-Jörg Wurm (Rotary Club), Christa Müller (ev. Bildungswerk), Christa Lechner (Hospizverein), Alexander Fiebig (Diakoniestation) und Erwin Tögel (kath. Ehe- und Familienberatung) bieten gemeinsam eine begleitete Fahrt zur bekannten Ausstellung, die derzeit bis Dezember in München gastiert, an. Die Initiatoren, die auf Grund Ihrer beruflichen und privaten Tätigkeiten mit diesem schwierigen Thema oft konfrontiert werden möchten deshalb mit diesem Angebot an das Thema heranführen.
Wir erleben uns oft als unzerstörbares Wesen. Im täglichen Leben, in unserer heutigen Gesellschaft, verdrängen wir, dass der Tod zum Leben gehört. Über dieses Thema gibt es viele verschiedene Meinungen und Sichtweisen. Eine Auseinandersetzung mit dem Leben und dem Tod wird durch die Ausstellung "Noch Mal Leben" gefördert und regt zum Nachdenken über das eigene Schicksal und den Sinn im Leben an. Die Ausstellung wurde auch kritisch diskutiert, aber letztlich wollen uns diese Menschen in ihren letzten Stunden etwas sagen. So wie in den Gottesdiensten an verstorbene Angehörige erinnert wird, erinnern wir uns in dieser Ausstellung an diese Menschen und an deren Schicksal. Im Gedenken an Sie und mit der Beschäftigung ihrer Botschaft an uns, würdigen wir noch einmal ihr Leben. Wir wünschen uns viele interessante Diskussion und Zeit zu uns selbst zu finden, so Gaertner. Das Angebot richtet sich an alle Interessierten aus dem Raum Donau-Ries und Dillingen.
Ganz nah führt die Ausstellung an den letzten Wegabschnitt von Menschen heran: Durch Nahaufnahmen von Gesichtern unheilbar Kranker, die dem Fotografen Walter Schels gelungen sind, und durch Texte der Autorin Beate Lakotta. Gemeinsam begleiteten Schels und Lakotta über ein Jahr hinweg Menschen, die in Hospize aufgenommen wurden. Zweimal ist jeder Fotografierte abgebildet. Das erste Foto entstand kurz nach der Ankunft im Hospiz, das zweite zeigt die oder den Verstorbenen. Welche Gedanken, Hoffnungen, Nöte zwischen diesen Fotos liegen, beschreiben die Texte der Ausstellung.
Ökumenische Fahrt am Sa. 17.11.2007
Wir wollen am Samstag, den 17. November 2007 gemeinsam die Ausstellung besuchen und uns Gedanken zum Thema machen, so die ev. Pfarrerin Gottwald-Weber. Wir werden uns Zeit für die Ausstellung und uns nehmen. Die Fahrt beginnt um 13 Uhr und kostet ca. pro Person je nach Teilnehmerzahl 13 Euro, Eintritt incl., Abendessen zahlt jede/r Teilnehmer/in selbst.
Vorbereitungsabend mit Kaplan Pater Marcus Klemens und Pfarrerin Ingrid Gottwald-Weber
Zusätzlich bieten wir jedem die Möglichkeit am Freitag zuvor um 19:30 Uhr für eine Stunde Hintergrundinformationen zu erhalten und sich auf das Thema einzustellen, berichtet Gaertner. Durch den Abend führen Kaplan Pater Marcus Klemens, Stadtpfarrei Donauwörth und Pfarrerin Ingrid Gottwald Weber, Evang. Dekanat. Veranstalter ist das ev. Bildungswerk und die Caritas Sozialstation Donauwörth.
INFO:
Fahrt am Samstag, 17.11.2007, Abfahrt um ca. 13:00 Uhr in Donauwörth, Abholung in Dillingen/Nördlingen um ca. 12 Uhr, anschließend begleitete Führung, Abschlussgedanken und Gebet in einer Kapelle, Abends Rückfahrt mit gemeinsamer Einkehr zum Abendessen, Ankunft in Donauwörth ca. 19 Uhr.
Freitag 16.11.2007 um 19:30 Uhr im Evang. Gemeindehaus, Pflegstraße, Donauwörth
Informationen über die Ausstellung und Hinführung zum Thema mit Kaplan Pater Marcus Klemens, Stadtpfarrei Donauwörth und Pfarrerin Ingrid Gottwald Weber, evang. Dekanat.
Bürgerreporter:in:Martin Gaertner aus Donauwörth |
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