Harburger Serenade. Ein Benefizkonzert auf Schloss Harburg.
„Der Landkreis musikalisch vereint“:
Harburger Serenade - ein musikalischer Höhepunkt des kulturellen Lebens im Landkreis Donau-Ries
Seit 1997 gibt es die Harburger Serenade, die Staatssekretär Georg Schmid, der auch vergangenen Sonntag wieder das beeindruckende Benefizkonzert (zugunsten der Kartei der Not, DZ) moderierte: Drei Stadtkapellen, die Donauwörther, die Harburger und die Nördlinger begeisterten im Innenhof des Schlosses im abendlichen Sonnenschein ein zahlreiches Publikum mit viel Prominenz.
Einen schillernden Regenbogen musikalischer Impressionen zauberten die drei Kapellmeister Walter Pfeifer (Donauwörth), Franz Fischer (Harburg) und Christoph Keßler (Nördlingen) über ihr Publikum im romantisch-historischen Ambiente des Innenhofes: Etwa durch eine „Kleine ungarische Rhapsodie“ (Alfred Bösendorfer) oder durch „Stockholm Waterfestival“ (Luigi di Ghisallo). Auch beliebte Volkslieder erklangen, ein „Böhmischer Traum“ (Norbert Gälle) wie auch „Klingendes Schwabenland“ (Kurt Rehfeld).
Als musikalisches Potpourri konzipiert, durften Stücke wie „Golden Swing Time“ (Steve McMillan) und „A Tribute to Lionel“ (André Waignein), in dem Manuela Bühringer (Klarinette) ein souveränes Solo präsentierte, nicht fehlen.
Musikalisches Volumen entfaltete die abendliche Serenade bei „Highland Cathedral“ (Michael Korb/Uli Roever) und dem Belgano-Marsch (Max Lehmann), die alle drei Stadtkapellen gemeinsam darboten - dirigiert von Christoph Keßler bzw. Walter Pfeifer - während die Stücke davor alternierend gespielt worden waren.
Überragend kulminierte der viel zu kurze Abend in „Il Silenzio“ von Nino Rossi mit herrlichen Trompeteneinlagen, gespielt von Musikern, die sich je am Nord-, Ost- und Südfenster im ersten Stock der Baulichkeiten positioniert hatten - symboltragend wie ja die ganze Serenade, die den Landkreis ganz im Zeichen einer Benefizveranstaltung kulturell vereinte.
Bürgerreporter:in:Wolfgang Leitner aus Donauwörth |
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