Entwicklungen am Ausbildungsstellenmarkt: Pressekonferenz in der Arbeitsagentur Donauwörth

Pressekonferenz in der Arbeitsagentur Donauwörth
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Entwicklungen am Ausbildungsstellenmarkt:
Pressekonferenz in der Arbeitsagentur Donauwörth

Foto: Petra Förg (IHK), Walter Reiber (Geschäftsführer Arbeitsagentur Donauwörth), Werner Möritz (Bereichsleiter) und Anette Göllner HWK auf der Pressekonferenz in der Arbeitsagentur Donauwörth.

Der Pakt für Ausbildung greift - nachhaltig: Jugendliche, die sich engagiert für eine Ausbildungsstelle interessieren, finden im Agentur-Team in Donauwörth kompetente Beratung, Hilfe und Orientierung. Wichtig ist es nach wie vor, Anliegen, Sorgen, Fragen im Zusammenhang mit der Ausbildung vorbringen und sich informieren. Wie selten zuvor zeigt sich der Ausbildungsstellenmarkt mit optimalen Perspektiven - Tendenz: mit steigender Nachfrage bei technischen Berufen.

Kontinuierlich gute Perspektiven für Jugendliche, die durch eine Ausbildung sich für die Arbeitswelt qualifizieren wollen, stellen sich in Nordschwaben dar. Zu diesem optimistischen Fazit gelangten unisono Walter Reiber, Werner Möritz (Agentur für Arbeit Donauwörth, Geschäftsführer bzw. Bereichsleiter), Petra Förg, IHK Schwaben und Anette Göllner HWK Schwaben auf einer Pressekonferenz zum Pakt für Ausbildung.

Bereits jetzt zeigen insbesondere Handwerksbetriebe und Firmen, die Ausbildungsstellen im technischen Berufsspektrum anbieten, großes Interesse an Jugendlichen, die sich engagiert einbringen wollen.

Qualifikation lautet das Zauberwort, das derart optimale Perspektiven und Chancen bietet wie seit langem nicht mehr: und für Jugendliche, die mit Defiziten in eine Ausbildung starten wollen, existieren durch den Ausbildungspakt bzw. durch die Arbeitsagentur eine Fülle von Optionen, sich fit zu machen für eine Ausbildung, vor dieser oder begleitend.

234 EQ-Plätze (Einstiegs-qualifikations-Plätze) gibt es im Bereich der Arbeitsagentur Donauwörth (Mitte Januar 2007).
“Die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge stieg von 1711 im Jahr 2006 auf nunmehr 1864 an,” erläuterte Werner Möritz, Bereichsleiter der Arbeitsagentur. “Das ist ein Zuwachs von 8,9%, die größte Steigerungsrate seit 1991.”

“Nach Abschluss der Nachvermittlungsaktionen verblieb kein Bewerber ohne berufliches Qualifizierungsangebot.”

Anette Göllner, HWK Schwaben, konnte diese optimale Entwicklung aus der Sicht der Handwerkskammer nur bestätigen: “Das sind Top-Ausbildungszahlen in Schwaben!” Der Ausbildungspakt konnte sogar weit übertroffen werden: “439 neue Ausbildungsplätze (Paktvorgabe: 400) und 309 EQJ-Plätze (Paktvorgabe: 260).
EQJ steht für “Einstiegs-qualifizierung für Jugendliche.”

Petra Förg, IHK Schwaben, wies in ihrem Referat darauf hin, dass es “erstmals seit 2002 mehr unbesetzte Stellen (942) als unvermittelte Bewerber (525)” gibt. “Auch die Chancen für Hauptschulabsolventen in IHK-Berufen hat sich deutlich verbessert.

Last but not least: Das duale Ausbildungssystem, das sich vielfach schon bewährt hat, öffnet sich nach “oben”: 2007 ging beispielsweise das Verbundstudium Mechatroniker/in IHK und Bachelor of Engineering an der FH Augsburg an den Start. Handwerksbetrieben und Industriekonzernen ist es oftmals wichtig, bereits während des Studiums/Ausbildung im dualen System ihre zukünftigen Mitarbeiter kennenzulernen und sie in die konkreten Arbeits- und Verfahrensweisen i h r e r eigenen Firma speziell einzuführen. Die bereits in der Ausbildung sich angebahnende Bindung des qualifizierten Mitarbeiters an den Betrieb geschieht immer häufiger.-

Bürgerreporter:in:

Wolfgang Leitner aus Donauwörth

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