Ein Bobbycar-Rennen mit Pepp
Ein begeisterndes Bobbycar-Rennen mit Pepp:
Wenn Kinder auf den roten Flitzern ins Ziel schießen
Längst war ein solches Rennen fällig, das die Kolpingfamilie Donauwörth im Heilig-Kreuz-Garten organisierte und damit begeisterte Kinderscharen und Familien vergangenen Samstag anlockte: das Bobbycar, beliebt und millionenfach verkauft, das Bobbycar, Standardfahrzeug für die Kleinsten, nicht nur im Garten.
Um 11 Uhr ging es bei optimalem Sommerwetter los, professionell mit Helm, Knieschützer und sonstiger Schutzkleidung - sowie cooler Sonnenbrille ausgestattet. Der Trainer - meist Papa oder Mama, ersterer oft bevorzugt - gibt letzte Tipps, weist auf heikle Stellen der Abfahrt (Start Klause/Heilig-Kreuz-Kindergarten) hin. Längst warten Schaulustige hinter den gereihten Strohballen, knippsen, rufen Bekannten zu; Schiedsrichter, der Mann mit der Klappe (Startsignal), Sprechfunk stehen bereit. Ungeduldig schauen die Kleinen zur Fahne hoch: wann endlich geht's los? Da rennt ein kleiner Rennfahrer hastig noch die Straße hoch, zerrt seine Startnummer zurecht - gerade noch rechtzeitig, denn der erste Durchlauf beginnt jetzt.
Aus Sicherheitsgründen, auf die besonderes Gewicht gelegt worden ist, starten die Kinder einzeln, und die Zeit wird genommen. Wie schnell mag der Beste sein? Hm, es sind wirklich kleine Flitzer, die in der Mitte bereits heftig vibrieren, da auf Höhe der Würstlbude (für das leibliche Wohl, inklusive leckeres Eis ist gesorgt) - und dann ab durchs Ziel, Auslauf ist da (fehlen doch Bremsen!)
„Wau! Das war cool, hast du's gesehen?“ kommentiert ein kleiner Profi die Abfahrt seines Konkurrenten, der nach einem Schlenkerer in der Kurve sein Lenkradl rumreißt und - weiterdüst, nichts passiert. Aber auch Tränen fließen, denn kleine Unfälle, die gottseidank alle glimpflich verliefen, lassen sich kaum vermeiden. Doch überwiegt trotz Sommerschwüle, die langsam ansteigt - mit dem Rennfieber, das Kleine wie Große, in sich fühlen und kundtun - Spaß am Spiel, Lust am Rennen. Und für Geschwisterchen, das die nicht zu bremsende Begeisterung nicht nachvollziehen kann, wird auch gesorgt, denn vom TWH wird der beliebte „Lindwurm“, der Drache aufgeblasen - Drachenritt, auch nicht schlecht. Oder beschaulicher geht es an diesem von Erzieherinnen betreuten Tisch zu: wer bastelt aus Erbsen, Reis und anderen Körnern den besten Shake? Zwei Plastikbecher, zusammengeklebt genügen.
Eines ist klar: Schade dass das Bobbycar-Vergnügen so kurz war! Wann gibt es das nächste? Nun, wer weiß, vielleicht lässt sich der Familienkreis der Kolpingfamilie erweichen oder ein anderer Verein, und veranstaltet im nächsten Jahr wieder ein Rennen.
Hallo Wolfgang,
das erste Foto ist so was von gut.
Sende es doch an alle Zeitungen und an BR3.
Es gratuliert und grüßt Dich
Stephan