Eigenschutztraining in der Volksschule Buchdorf

Außenstellenleiterin Susanne Zinsmeister und die Referenten, Polizeioberkommissar Michael Deisenhofer sowie die Trainer Catrin und Wolfgang Häckel freuen sich bereits auf den Fortsetzungskurs 2010 an der Volksschule Buchdorf.
  • Außenstellenleiterin Susanne Zinsmeister und die Referenten, Polizeioberkommissar Michael Deisenhofer sowie die Trainer Catrin und Wolfgang Häckel freuen sich bereits auf den Fortsetzungskurs 2010 an der Volksschule Buchdorf.
  • hochgeladen von Stefan Reinelt

Die Seminarreihe „Eigenschutz, Selbstbehauptung und Gewaltprävention“ ist auch über die Donauwörther Grenzen hinaus bekannt. Nach den populären und sehr nachgefragten Kursen an den Donauwörther Grundschulen wurden die Referenten, Polizeioberkommissar Michael Deisenhofer und die Taekwondo-Trainer Catrin und Wolfgang Häckel, zum Elternabend der Volksschule Monheim - Außenstelle Buchdorf eingeladen.
Dort wurde den anwesenden Eltern und Außenstellenleiterin Susanne Zinsmeister das Ziel dieser Kurse erläutert. Wichtig war den Referenten zu betonen, dass es sich hierbei eben nicht um einen reinen Selbstverteidigungskurs, sondern um ein Verhaltenstraining handelt. Die Kinder sollten lernen, in bestimmten Situationen richtig zu reagieren, oder – noch besser – erst gar nicht in solche Situationen zu kommen.

Michael Deisenhofer besuchte daraufhin alle Klassen der Grundschule um sie in der Theorie zu diesem Thema hinzuführen. Er sprach dabei das Verhalten auf dem Schulweg, zu Hause an der Türe sowie am Telefon an und erklärte, wo die Kinder im Ernstfall um Hilfe ersuchen sollten. In den höheren Jahrgangsstufen der dritten und vierten Klasse kam ausserdem das Thema Gewalt zur Sprache.
Bei den praktischen Übungen freuten sich die Übungsleiter Gewaltprävention, Catrin und Wolfgang Häckel, auf zahlreiche interessierte Schüler. Los ging´s mit lockeren Aufwärmspielchen, die bereits zielgerichtet auf den Trainingsinhalt hinführten, bei denen unter anderem Koordinationsspiele mit Schreiübungen verbunden wurden. Die Kinder sollten spielerisch lernen, im Ernstfall schnell wegzulaufen und dabei trotzdem laut zu schreien. Geübt wurden auch die richtige Körperhaltung, das Halten des Blickkontaktes und mit fester Stimme zu arbeiten.
Natürlich durften auch Tritte und Schläge auf Pratzen und Schlagpolstern nicht fehlen, die den Kindern grossen Spass bereiteten und ihnen gleichzeitig die Hemmung nahmen, auch im Ernstfall richtig zuzutreten. Die Genauigkeit der Tritte wurde an Weichbodenmatten trainiert, die einen Angreifer darstellte. Die Schüler lernten dazu vitale Punkte, die sie treffen sollten.
Für die Abschlussklasse wird es im Sommer einen Fortsetzungskurs geben, bei dem dann praktische Rollenspiele zum Thema Eigenschutz aber auch Verhaltenspiele zur Gewaltprävention eingebracht werden.

Bürgerreporter:in:

Stefan Reinelt aus Donauwörth

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