Eigenschutz, Selbstbehauptung und Gewaltprävention bei Grundschulkinder

Wir Kinder können uns nun alle gegen Große wehren!
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  • hochgeladen von Stefan Reinelt

Michael Deisenhofer besuchte die Grundschüler in den Klassen und erklärte ihnen, wo und wie sie im Notfall Hilfe suchen können, wie sie die Polizei mit einer hilfreichen Täterbeschreibung unterstützen, den Schulweg sicher bewältigen und sich zu Hause am Telefon verhalten sollten. Bei den 3. und 4. Klassen, die diese Schulung bereits zweimal geniessen durften, ging der Polizeioberkommissar zur nächsten Stufe der Gewaltprävention über. Gemeinsam wurde an täglichen Beispielen die Abgrenzung zwischen „keine Gewalt – Gewalt – schärfste Gewalt“ erarbeitet. Dabei gelangten die Kinder zur Einsicht, dass die jeweilige Einschätzung stets vom Blickwinkel des Opfers zu erfolgen hat, was insbesondere im Bereich „Mobbing und täglicher Gewalt“ bei den Kindern zu ganz neuen Wahrnehmungen führte.

Kinder schreien lauthals um Hilfe

Im praktischen Teil der Eheleute Häckel wurden dann die theoretischen Erkenntnisse geübt. So lernten die Schüler, sich selbstbewusst zu präsentieren und im Notfall richtig und laut Hilfe zu suchen. Natürlich durften auch Tritte und Schläge an Schlagpolstern, verbunden mit dem richtigen Kampfschrei, nicht fehlen. Diese sollen an den schmerzempfindlichen Stellen, den Vitalpunkten, erfolgen.
In der zweiten Trainingseinheit lernten die Kinder, wie sie bei Angriffen gegen Jacke und Schulranzen die Chance zur Flucht ergreifen können. Zudem wurden in Rollenspielen alltägliche Situationen nachgestellt, in denen sie sich richtig verhalten sollten. Wieder einmal konnten hier die erstaunten Lehrer feststellen, wie sorglos die Kinder oftmals agierten.
Bei Übungen zu „Mobbing & Gewaltprävention“ lernten die Kinder zunächst, eine Vertrauensbasis aufzubauen, welche Gegenreaktionen Gewalt hervorruft und wie es sich anfühlt, selbst Mobbing-Opfer zu sein.
Auch der Kurs 2007 wurde von der Schulleitung um Herrn Wider, dem Elternbeirat um den Vorsitzenden Dieter Podstawski und den Referenten als erfolgreicher und wichtiger Schritt eingestuft, die Kinder noch besser zu schützen.

Bürgerreporter:in:

Stefan Reinelt aus Donauwörth

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