Alois Stadlers Buchpräsentation im Landratsamt Donauwörth

Ein prominentes Publikum zur Buchpräsentation ...
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Buchpräsentation im Foyer des Fuggerhauses Landratsamt Donauwörth:
Alois Stadlers „Verrückte und nachdenkliche Geschichten der Polizei in Nordschwaben“

Ein Lesebuch voll amüsanter und lustiger Anekdoten, aber auch nachdenklich stimmender Episoden aus dem schwäbischen Polizeialltag präsentierte letzte Woche Alois Stadler einem illustren Publikum im Foyer des Fuggerhauses. Zu dieser festlichen Buchpräsentation konnte Landrat Stefan Rößle als Gastgeber erlesene Prominenz aus nah' und fern begrüßen: aus der Freien Hansestadt Hamburg war Innensenator Udo Nagel angereist, mit dem „Ein doppeltes Missgeschick“, eine amüsante Episode aus früheren Dienstjahren des Landrates als Polizist, der Landrat teilte. Klaus Waltrich, neuer Polizeipräsident in Schwaben, Staatssekretär Georg Schmid, OB Armin Neudert, Bezirkstagspräsident Jürgen Reichert und Bezirksrat Reinhold Bittner neben vielen weiteren Ehrengästen aus Politik und Gesellschaft wollten sich das Vergnügen einer so amüsanten Buchvorstellung nicht nehmen lassen und sahen sich durch eine heitere und unterhaltsame Nachmittagsstunde vielfach entlohnt.

Musikalisch gestaltete das Ensemble „Take Three“ der Werner-Egk-Musikschule den festlichen Empfang, zu dem gleich anfangs der Landrat nach einer herzlichen Begrüßung eine überaus amüsante Episode erzählte: „Es ist ja schon etliche Jahre her, als ich Sie als junger Polizist anlässlich einer Dienstfahrt in München chauffieren durfte,“ begann der Landrat, schmunzelnd dem Innensenator zugewandt. Ohne zu viel zu verraten: zweimal musste Stefan Rößle innerhalb von 24 Stunden dem damaligen Kriminaloberrat Udo Nagel enormen Blechschaden an zwei Dienstfahrzeugen beichten. Was damals wohl nicht zu wenig auf das Selbstbewusstsein des jungen Polizisten gedrückt haben mag, erheiterte als amüsante Anekdote, pointiert vorgetragen, das gesamte prominente Auditorium dieses Nachmittages.

„Ich freue mich, dass der Erlös dieses Büchleins wiederum karitativen Zielen wie z. B. der Kartei der Not, der Bayerischen Polizeistiftung“ zugeführt werden wird, unterstrich der Laudator und fuhr fort: „Damit tragen zum einen du, lieber Alois, aber auch deine Kolleginnen und Kollegen, die Sponsoren und natürlich die künftigen Leser mit dazu bei, dass Not leidenden Menschen in unserer Gesellschaft geholfen werden kann und dadurch unsere Welt ein bisschen wärmer und auch menschlicher wird.“

Offenkundig beeindruckt, ermunterten auch alle weiteren Festredner Alois Stadler, nicht während der kommenden Pensionierung literaisch zu ruhen, sondern – wenn möglich – einen weiteren dritten Band zu gestalten. Denn, so hob der neue Polizeipräsident Schwabens, Klaus Waltrich, hervor, „mit diesem Buch wird ein wertvolles Stück Öffentlichkeitsarbeit geleistet, das die alltägliche Arbeit der Polizisten“ für die Öffentlichkeit verständlicher macht und erhellt.

Als Alois Stadler sich für alle ausgesprochenen Glückwünsche, für Lob und Anerkennung und für die wohlgemeinten Ermunterungen zu einem weiteren Band bedankt hatte, zückte er ein kleines Modellauto, einen VW-Bus-Auto in Matchboxformat, das er lächelnd dem Landrat überreichte, dessen „Doppeltes Missgeschick“ wie auch viele weitere Kurzgeschichten in seiner Anthologie nachzulesen ist.

Ehe der erste offizielle Teil der Präsentation mit weiteren Festansprachen und stimmungsvollen Rhythmen von „Take Three!“ mancher Plauderei am Buffet wich, in der noch so manche weitere persönliche Erinnerungen ausgetauscht wurden, stand u. a. noch ein Eintrag des Innensenators ins Goldene Buch des Landratsamtes an und eine überaus witziger, rhetorisch pointierter Redebeitrag des Staatssekretärs Georg Schmid, der aus Alois Stadlers Lesebuch einzelne Passagen rezitierte. Mit diesem mag es gehen, wie es dem ersten Band bereits ergangen ist: es wird wohl bald seine Leserschaft gefunden haben und so beitragen, den Polizeialltag konkreter zu illustrieren, aufzuarbeiten und – last but not least: für Verständnis der nicht selten anspruchsvollen Arbeit im Polizeidienst zu werben. Zu wünschen ist es dem Lesebuch, das wohl bald so manchen Bücherwurm amüsieren mag.-

Bürgerreporter:in:

Wolfgang Leitner aus Donauwörth

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