Geistige Vorarbeit.
Hallo zusammen! Mein Name ist Sammy. Ja, Ich habe mich heute geschickt an Nando vorbeigemogelt, um auch endlich einmal zu Wort zu kommen.
Sie haben da so ein Sprichwort: „Frechheit siegt!“. Das was mir an Körpergröße fehlt, um gegen Nando zu bestehen, kompensiere ich mit Frechheit.
Den Titel des heutigen Eintrages habe ich auch selbst gewählt. „Geistige Vorarbeit“. Was das zu bedeuten hat fragen Sie?
Ihre Wissenschaft zweifelt ja bekanntermaßen an, daß wir über so etwas wie Geist verfügen. Denken, Kombinieren, Fühlen und Verstehen soll bei uns nicht vorhanden sein. Natürlich können wir die gesamtpolitische Weltlage nicht verstehen, aber ich müßte mich schon sehr täuschen, wenn nicht viele große Politiker – und damit meine ich deren Erfolge und nicht Körpergröße – einen Vierbeiner um sich hatten. Glauben Sie wirklich, daß es dort keine „Du bist der einzige, der mich versteht“ Dialoge gegeben hat? Na sehen Sie!
Außerdem wären dann ja so Einrichtungen wie Hundeschulen vollkommen sinnlos, wenn wir nicht unzweifelhaft Zusammenhänge erkennen könnten.
Aber wem erzähle ich das. Sie lesen das Tagebuch ja, weil Sie entweder uns wirklich gern haben oder selbst einen vierbeinigen Freund in Ihrer Familie haben oder sogar beides für Sie gilt.
So oder so, es hat sich einfach gerade so ergeben, das mal klar zu stellen. Wissen Sie, bisher bin ich doch oft überhört und übersehen worden, da nutze ich einfach die Gelegenheit und lasse Sie an meinen Gedanken teilhaben.
Aber was wollte ich mit dieser Überschrift denn eigentlich ausdrücken? Nun, ich habe ein Geheimnis erfahren. Ich konnte Marco belauschen oder vielmehr wurde ich einfach nicht wahrgenommen, als Marco etwas erzählt wurde. Ich finde es spannend, daß nur ich davon weiß und ich bin mir sicher, daß der gute Nando bereits jetzt aufgeregt auf und ab hüpft, weil er keine Ahnung hat, wovon ich rede. Sie möchten auch wissen, was ich denn so gut für mich behalten kann? Nein, nein, es gibt Dinge über die redet der kluge Hund erst dann, wenn sie wirklich passiert sind – ich denke, Sie wissen was ich meine. Es wird bald an der Zeit sein, daß ich nicht mehr der einzige Geheimnisträger bin, bis dahin müssen Sie sich ebenso gedulden wie auch der liebe Nando und alle anderen Bewohner hier auch.
Und wenn wir gerade so schön bei Mißverständnissen zwischen Hund und Mensch sind, dann möchte ich gern auch noch eine weitere Frage in den Raum stellen: was hat es auf sich mit dieser Wortkonstellation treudoofer Dackelblick? Entschuldigung, ich bin ein Dackel – gut ein Mischling, aber meine Dackelgene nicht nicht zu verleugnen und ich fühle mich in keiner Weise doof! Wie kann denn Mensch bitte so ein Wort erschaffen und damit uns unterstellen, daß wir zwar treu sind, aber auch doof. Ich meine, ich wäre für Varianten wie treu-liebevoll oder treu-wissend oder treu-und das bis ans Ende meines Lebens, aber doof als Zusatz zu treu ist mir Sicherheit einfach nur eines und zwar FALSCH! So damit habe ich auch hierüber meinen Unmut ausgedrückt. Ich muß die Gunst der Stunde nutzen, solange Nando damit beschäftigt ist, über ein Geheimnis nachzudenken.
Aber ich muß auch der eigentlichen Aufgabe des Tagebuchs nachkommen oder vielmehr sollte ich das, aber soweit bin ich noch nicht. Ich werde also an Marco übergeben und er soll Ihnen dann über Auszüge und Einzüge berichten. Ich wollte mich einfach mal nur ins Gespräch bringen und ich denke, daß ich das wohl bald öfter tun werde. Das macht Spaß. Also freuen Sie sich auf weitere Einträge aus der Dackel-Sichtweise.
Ja, so kann es kommen. Wer hätte es gedacht, daß sich der kleine Kerl Sammy doch einfach so an Nando vorbei ins Tagebuch schleichen kann. Ich bin da aber doch mal positiv überrascht. Ich hätte nicht erwartet, daß er wirkliches Interesse am Tagebuch hätte. Aber manchmal irre auch ich mich. Also Sammy danke Dir für den Eintrag und ich freue mich schon mehr von Dir zu lesen.
Und damit zu den angekündigten Einzügen und Auszügen.
Fangen wir mit den Einzügen an. Es steht uns im Hundehaus ein achtfacher Neueinzug bevor. Ab Freitag werden wir eine neue große Krabbelgruppe haben, die wir unserem Lucky zu verdanken haben. Er als stolzer Papa, wird mir dann bestimmt alle seine Mädels und Jungs vorstellen und dann kann ich Ihnen dazu auch etwas erzählen.
Leider hat sich auch wieder ein Fundhund zu uns verirrt. Nun vielmehr ist er bei uns abgegeben worden. Ich befürchte auch, daß sich seine Familie nicht wirklich nach ihm sehnt. Er wurde wohl dann doch ausgesetzt und ist nicht selbst um den Laternenmast gelaufen…nun ja, unsere Menschen wollen ihm den schönen Namen Muck geben und sind gerade dabei, ihm zu erklären, daß nicht alle Menschen schlimm sind und er nicht jedesmal lautstark Unmut äußern muß, wenn mensch aufhört ihn zu beachten. Ich glaube der arme Kerl denkt, daß er immer verlassen werden wird. Armer Junge, aber er wird es auch bald verstehen und ich bin mir sicher, unsere Menschen finden eine tolle liebevolle Familie für ihn.
Und auch im Katzenhaus gibt es einen Einzug. Vielmehr einen Umzug. Von einer privaten Stelle ist der Kater Jason bei uns eingezogen. So richtig zufrieden ist er hier noch nicht, aber er wird auch noch feststellen, daß es hätte schlimmer kommen können. Jason ist ein sehr stattlicher Kater und besonders hübsch, also denke ich nicht, daß er lange bei uns sein wird.
Und damit sind wir bei den guten Nachrichten – leider nur aus dem Katzenhaus, aber dafür schön zahlreich. Tammy, Tessi, Biene, Lenny und Valerie sind ausgezogen. Das ist doch eine gute Quote für die paar Tage! Gut, wir alle wissen aus Erfahrung, daß sich das gerade im Katzenhaus schnell ändern kann, aber gerade sieht es echt ordentlich aus!
Und damit wäre ich schon am Ende des heutigen Eintrages.
Nochmals ein freundliches Danke an Sammy für seinen Beitrag und ein Versprechen an Nando in Sachen Geheimnis: auch wenn Sammy Bescheid weiß, so darf Nando es lüften! Ich glaube, er wird das ganz fantastisch machen.
Und damit wünsche ich Ihnen eine schöne Woche.
Ihr
Marco
Hallo...Sabine...
Das ist sehr gut geschrieben.
Könnten wir Menschen unsere Geliebten Tiere Verstehen,unsere Ohren würden zum Himmel wachsen.
Wir haben selber ...Haustiere... 2 Hunde,2Katzenund 1 Amazona-Papagei.
Unsere Kinder sind groß und ausser Haus.Die Tiere sind uns an,s Herz gewachsen.schon mehr als 10 Jahre haben wir die,von klein auf an.Die haben auch reichlich Ausgang nach Draussen im großen Garten.
Wir verstehen auch unsere Tiere,mit ihr Verhalten und Gesten.Wie auf einander ab gestimmt.Sie machen uns auch Freude.Vermissen....NIE. Wie manche Leute mit ihren Tieren um gehen,das kann man oft nicht Verstehen.Besonders,wenn es in den Urlaub geht.
Mal schauen wie es um gedreht es aus sieht,Herrchen,Frauchen an gebunden mit der Leine irgend wo an der Autobahn.In der Hoffnung,Irgend Jemand nimmt mich mit.Endstatsion ...TIERHEIM... Dann warten auf ein NEUES HERRCHEN...;FRAUCHEN,....ODER FÜR IMMER NUR TIERHEIM.
Grüße aus dem Clemenshammer
Ilona & Achim Strohbach