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Mein Multi-Kulti-Mispel-Baum

Vor meinem Haus steht eine prächtige Mispel, die jedes Jahr reichlich Früchte trägt.

Nachdem die Frucht Frost bekommen hat, sollte sie äußerst schmackhaft sein. Ich betone sollte!

Ich habe schon Marmelade aus ihr gekocht und Gelee zubereitet und im vergangenen Jahr Saft gewonnen – aber leider schmeckt uns die Mispel gar nicht. Wir sind halt keine Feinschmecker ;-)

So bin ich recht glücklich, dass jedes Jahr irgendwann im November eine türkische Nachbarin vorbeikommt und freundlich fragt: „Du Frau, darf ich haben?“ Na klar! Gemeinsam pflückten wir für ihren Mann 2 Tüten, denn bei dem Verzehr der Mispel träumt er immer von der Türkei

Sie verabschiedete sich mit der Bitte: „Hängen lassen“, aber da selbst die Vögel das Obst schmähen, braucht sie keine Bedenken zu haben.

  • Von oben mit vielen Blüten
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  • Es hängen noch viele Früchte...
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  • Die Mispel, jetzt ist sie noch hart, nach dem Frost butterweich
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MispelMispelbaum

15 Kommentare

Danke Wolfgang - aber auch Pech für euch. Das nächste Myheimat-Treffen kommt bestimmt - Prost!

Wieso Pech für uns? Meinst Du die Schuhe? Kein Problem. Ein paar Tage in den feuchten Nebel legen und dabei zusehen, wie die Dreckklumpen abfallen.

Falls sie sich weigern, solches zu tun, einfach beim nächsten Spaziergang über unsere wohlgepflegten Feldwege wieder anziehen.

So jetzt komm ich ;-)))

Der Mispelbaum gehört zu den unscheinbaren Obstbäumen, abgesehen davon, dass seine späte Blütemnpracht allein schon erfreut. Die Früchte sehen aus wie kleine Holzbirnen und werden erst genießbar, wenn sie gefroren sind. Die große Enttäuschung besteht darin, dass man höchstens die Hälfte oder noch weniger von der Frucht als Fruchtfleisch essen kann, weil alles übrige Kerne sind.

Mispelfrüchte sind nützlich und gut egal wieviel man davon isst, weil sie das Blut reinigen und das Gewebe (Fleischpartien) regenerieren lassen.
Mispelmarmelade hat wohl die ganze Mispelwirkung und sind für schwache Kinder und Jugendliche mit Hautausschlag besonders gut geeignet.

Die Mispel war im Mittelalter ein beliebter Obstbaum, der schon auf dem St. Galler Klosterplan 820 n. Chr. erwähnt und empfohlen wurde.
Die Früchte sind reich an Pektin und Gerbstoffen und besitzt daher zusammenziehende Wirkung.
Selbst Menschen mit sehr empfindlichen Magen können Mispeln gut vertragen
;-)

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