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Arbeitsmarkt Landkreis Dillingen
Arbeitslosenquote sinkt leicht auf 3 Prozent

Mit dem Ende der bayerischen Ferienzeit sank im Landkreis Dillingen die Arbeitslosigkeit. Im September waren 1.721 Menschen arbeitslos gemeldet. Im Vergleich zum Vormonat waren das 62 Personen oder 3,5 Prozent weniger. Die Arbeitslosenquote beträgt 3 Prozent und liegt damit um 0,1 Prozentpunkte niedriger als vor einem Monat und 0,1 Prozentpunkte höher als vor einem Jahr.

Norbert Gehring, operativer Geschäftsführer der Agentur für Arbeit Donauwörth berichtet: „Wie erwartet und im September üblich verzeichnen wir etwas weniger Arbeitslose. Von diesem saisonalen Effekt profitierten insbesondere Jugendliche und junge Erwachsene, die zum September eine Ausbildung oder eine Anschlussbeschäftigung aufnehmen konnten. So waren im Berichtsmonat 33 oder 16 Prozent weniger junge Menschen unter 25 Jahren arbeitslos als im August. Für den Oktober erwarten wir eine Fortsetzung der Entwicklung.“

„Die konjunkturelle Eintrübung ist auf unserem regionalen Arbeitsmarkt mittlerweile deutlich spürbar. Derzeit sind 110 mehr Menschen ohne Arbeit als vor einem Jahr. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig beschäftigten Personen ist im Vergleich zum Vorjahresstichtag um rund 500 gesunken. Erfreulich ist, dass die Betriebe weiterhin Personal und vor allem Fachkräfte suchen. Hier ist beim Stellenzugang, im Vergleich zum Vorjahresmonat, sogar eine Steigerung zu verzeichnen“, so Gehring zur aktuellen Entwicklung.

Dynamik auf dem Arbeitsmarkt

Der Arbeitsmarkt ist ständig in Bewegung. So meldeten sich im September 495 Menschen neu oder erneut arbeitslos. Davon kamen 206 aus einer Erwerbstätigkeit und 123 aus einer Aus- oder Weiterbildung. Im Gegenzug konnten 554 Personen die Arbeitslosigkeit beenden. Davon nahmen 193 eine Erwerbstätigkeit auf und 169 begannen eine Aus- oder Weiterbildung.

Arbeitslosigkeit nach Rechtskreisen

Von den derzeit insgesamt 1.721 arbeitslos gemeldeten Menschen waren 875 (minus 28 im Vergleich zum Vormonat; plus 168 im Vergleich zum Vorjahr) bei der Arbeitsagentur und 846 (minus 34 im Ver-gleich zum Vormonat; minus 58 im zum Vorjahr) im Jobcenter Dillingen registriert.

Fluchtmigration aus der Ukraine

Geflüchtete Menschen aus der Ukraine werden seit dem 1. Juni 2022 durch die regionalen Jobcenter betreut. Insgesamt waren im Landkreis Dillingen im September 626 erwerbsfähige Personen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit gemeldet, davon waren 192 arbeitslos.

Gemeldete Arbeitsstellen

Von den Arbeitgebern wurden 124 neue Arbeitsstellen gemeldet, 37 weniger als im August und 35 mehr als vor einem Jahr.
Im Stellenpool der Arbeitsagentur sind im Landkreis Dillingen derzeit 801 freie Arbeitsstellen (3 mehr als vor einem Monat und 46 weniger als im Vorjahr). Bei 79 Prozent der gemeldeten Stellen liegen die Anforderungen auf Fachkraftniveau und höher. Dagegen sind nur gut 42 Prozent der Arbeitslosen Fachkräfte oder Spezialisten.

TOP 10 Bereiche, in denen Personal gesucht wird: Lagerwirtschaft, Altenpflege, Büro- und Sekretariat, Verkauf, Post- und Zustelldienste, Metallbau, Metallbearbeitung, Gesundheits- und Krankenpflege, Berufskraftfahrer (Güterverkehr/LKW) und im Maschinenbau.

Konjunkturelle Kurzarbeit

Der aktuelle Trend lässt sich am besten an den monatlich neu eingegangenen Anzeigen ablesen. Bis zum 23.09.24 gingen weniger als 3 neue Anzeigen ein. Aus Gründen der statistischen Geheimhaltung dürfen deshalb die Zahlen nicht veröffentlicht werden. Im August wurde keine neue konjunkturelle Kurzarbeit angezeigt.

Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung

„Leider sind die Beschäftigtenzahlen im Landkreis Dillingen zurückgegangen. Ende März 2024, dem letzten Quartalsstichtag der Beschäftigtenstatistik, belief sich die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung auf 34.627. Gegenüber dem Vorjahresquartal sank die Anzahl der Beschäftigten um 505 oder 1,4 Prozent“, informiert Norbert Gehring.

Im Vergleich zum Vorjahresquartal sind im Landkreis 211 Frauen und 294 Männer weniger sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Rund jeder 5. Beschäftigte ist älter als 55 Jahre. 32,3 Prozent der Arbeitskräfte sind in Teilzeit tätig.
Nach Branchen gab es absolut betrachtet die stärkste Zunahme bei sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen ohne Arbeitnehmerüberlassung (plus 203); am ungünstigsten war dagegen die Entwicklung im Verarbeitenden Gewerbe (minus 332 oder 2,8 Prozent).

Ausbildungsmarkt

Finale Zahlen zum Ausbildungsmarkt 2023/2024 stehen erst im kommenden Monat fest. In manchen Be-rufen ist der Ausbildungsbeginn auch nach September noch möglich. Die Berufsberatung der Agentur für Arbeit unterstützt auch die Jugendlichen, die jetzt noch kurzfristig auf der Suche nach einem Ausbildungsverhältnis sind. Telefon: 0800 4 5555 00.

Text: Agentur für Arbeit Donauwörth

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