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SPD unterstützt geplantes Jugendcafe in Lauingen

(M.St.) Auf Initiative der Pfarrei St Martin Lauingen wurde im Dezember 2006 ein so genannter „Runder Tisch“ zum Thema Jugendarbeit in Lauingen ins Leben gerufen. Auslöser dafür war der Vandalismus an der Lauinger Hauptschule im Herbst vergangen Jahres. In regelmäßigen Treffen wurden seit dem die Situation der Lauinger Jugendlichen analysiert und Konsequenzen für die Jugendarbeit in Lauingen erörtert.
Am runden Tisch nehmen neben Stadtpfarrer Lothar Hartmann, Gemeindereferent Stefan Schneid und Pfarrerin Friedrich auch regelmäßig Vertreter der Lauinger Schulen und Vereine und die SPD Stadträte Dietmar Bulling und Markus Stuhler, sowie Bürgermeister Wolfgang Schenk teil.
Ein Ergebnis der Gespräche ist, dass sich die Teilnehmer des runden Tisches für die Einrichtung eines Jugendcafes unter professioneller Leitung ausgesprochen haben. Dazu sollte in Lauingen ein Jugendpfleger eingestellt werden. Aufgabe des Jugendpflegers darf aber nicht nur die Betreuung des Jugendcafes sein, sondern er sollte Ansprechpartner für alle Lauinger Jugendlichen werden. Insbesondere soll das Jugendcafe keine Konkurrenz zu den örtlichen Vereinen und Verbänden werden, sondern der Jugendpfleger muss diese vielmehr in ihrer Arbeit unterstützen und die Jugendlichen motivieren sich auch in Vereinen zu engagieren. Darüber hinaus ist auch eine enge Vernetzung mit der Jugendsozialarbeit an den Lauinger Schulen nötig.
Um dies alles zu realisieren ist das Fachwissen eines hauptamtlichen Sozialarbeiters unentbehrlich.
Dies ist auch die einhellige Meinung der SPD Stadtratsfraktion, die sich bereits seit längerem mit diesem Thema beschäftigt und sich in einer eigenen Sitzung von Sozialarbeiter Matthias Grätsch aus Dillingen zu dieser Problematik informieren ließ. Die SPD Räte sind sich sicher, dass durch die Einstellung eines Sozialarbeiters soziales Konfliktpotential kompensieren lässt.
Inzwischen ist das Projekt schon weiter fortgeschritten. So wurde inzwischen der Förderverein Jugendcafe in Lauingen gegründet und der Stadtrat gab grünes Licht das Projekt weiterzuverfolgen.
Auch die Chancen für eine Aufnahme in das Förderprogramm "soziale Stadt" stehen nicht schlecht. Dies ist wichtig um ein tragfähiges Finanzierungskonzept zu erstellen. Auch in der Standortfrage ist man mehrere Schritte vorangekommen.

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