Messe WIR
Pilotprojekt WIR.live abgeschlossen: Landkreis Dillingen geht bayernweit voran
Auf Einladung von Dr. Mehring: Übergabe der Pilotstudie an Parlament und Regierung
Die erste WIR nach der Corona-Pandemie in Dillingen war etwas ganz besonderes. Gemeinsam mit den Wirtschaftsvereinigungen der Region startete Messe-Geschäftsführer Josef Albert Schmid dort ein landesweit beachtetes Pilotprojekt zu virtuellen und immersiven Messeerlebnissen. Auf Initiative des Landtagsabgeordneten Dr. Fabian Mehring unterstütze der Freistaat des Leuchtturmprojekt mit einer sechsstelligen Förderung und erhob die WIR.live zum digitalen Pilotversuch für ganz Bayern. Im Zuge dessen wurde diese besondere Regionalausstellung durch Prof. Dr. Thomas Bauer von der Dualen Hochschule Ravensburg wissenschaftlich begleitet. Er hat die in Dillingen gemachten Erfahrungen nun in einer Fachstudie zusammengefasst. Auf Einladung von Mehring wurde dieser Projektbericht nun im Landtag übergeben. Zusammen mit Mehring nahmen auch Verbraucherminister Thorsten Glauber (FW), Landtagspräsidentin Ilse Aigner (CSU) sowie FW-Fraktionschef Florian Streibl (FW) die Studie aus dem Dillinger Land entgegen.
„Wir haben im Herzen unserer Heimat ausprobiert, wie moderne Regionalausstellungen der Zukunft gestaltet werden können. Von dieser Vorreiterrolle der WIR im Landkreis Dillingen kann nun der ganze Freistaat profitieren“, zeigt sich Abgeordneter Mehring stolz auf das Projekt. So geht es auch Josef Albert Schmid, dem Geschäftsführer der JWS-GmbH, welche die WIR im zweijährigen Turnus ausrichtet: „Die Veranstaltungsbranche, zu der auch die Messe- und Ausstellungsorganisationen gehören, wurden von der Pandemie getroffen wie kaum eine andere. Auch nach Abklingen des unmittelbaren Pandemiegeschehens ist längst nicht alles so wie vor Ausbruch des Virus. Manch ein Veranstalter musste sein Business gar ganz schließen. Die Organisatoren der Wirtschafts-, Informations- und Regionalausstellung WIR dagegen überlegten sich, das Beste aus der Situation zu machen und die Gelegenheit zu nutzen, um moderne, digitale bzw. virtuelle Elemente in die Messe zu integrieren“, erinnert sich Schmid an die Idee zur besonderen Initiative.
Geworden sei daraus eine „großartige Sonderschau mit bayernweiter Wahrnehmung“. Im Zuge dessen konnten die Besucher der WIR.live, die von 25. bis 29. Mai 2022 in Dillingen stattfand, in virtuelle Welten eintauchen, die Welt durch AR- und XR-Brille einmal ganz anders erleben und sogar von zuhause aus einen virtuellen Messerundgang unternehmen. „Der Landtagsabgeordnete Dr. Fabian Mehring, der Bayerische Landtag und das Wirtschaftsministerium haben das Potenzial, das in der XR-Technologie für viele Unternehmensbereiche steckt, erkannt von Anfang an tatkräftig unterstützt“, lobte auch Henning Könicke, der Vorsitzende des Fachverbandes für Messen und Ausstellungen in Europa beim Termin in München.
Schließich hatten es sich im Mai des letzten Jahres selbst Ministerpräsident Markus Söder und Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger nicht nehmen lassen, die besondere Veranstaltung persönlich zu eröffnen. „Nach der Pandemie war es besonders wichtig, dass unser regionaler Mittelstand wieder eine Plattform hat, um sich live und digital zu präsentieren. Dillingen ging dabei mit seinem Pilotprojekt als hybrides Veranstaltungsformat bayernweit voran. Von den Erkenntnissen dieses digitalen Schaufensters für den Mittelstand aus der Region können Dank der wissenschaftlichen Begleitung nun alle anderen Veranstalter in Bayern lernen“, freut sich Verbraucherschutzminister Thorsten Glauber in München. Mehring freute sich dabei besonders über das positive Feedback der heimischen Aussteller: „Dieses Feedback zeigt eindrucksvoll, dass unser Versuch geglückt ist und auch unsere regionalen Firmen unmittelbar profitieren konnten“, freut sich Mehring und dankte Geschäftsführer Schmid stellvertretend für die Dillinger Wirtschaftsvereinigungen für „den Mut das Projekt gemeinsam anzupacken und die hochprofessionelle Umsetzung“. „Das war ein toller Aufschlag für den Mittelstand in unserer Heimat“, so Mehring abschließend.