CSU Bürgermeisterkandidat startet Wahlkampf „Bürger-Treff“ mit Bürgermeister Franz Kukla im Bürgersaal Peterswörth
Über 60 Besucher, konnte der Peterswörther CSU Vorsitzende Walter Kaminski zum „Bürger-Treff“ mit Bürgermeister Franz Kukla im Bürgersaal begrüßen. Sie erlebten bei Kaffee und Kuchen einen Bürgermeister mit Leib und Seele. Nicht das Aufzählen der Leistungen und Erfolge der Vergangenheit, sondern die Motivation und die Beweggründe seiner erneuten Kandidatur für das höchste Amt, das eine Kommune zu vergeben hat, standen im Mittelpunkt der engagierten Rede von Franz Kukla. „Bürgermeister kann man in keiner Schule lernen und mit einer Prüfung abschließen, man muss hineinwachsen“, so habe er durch seine langjährige Stadtratstätigkeit und die Arbeit als 2. Bürgermeister Erfahrungen sammeln können und viel dabei gelernt, stellte Franz Kukla zu Beginn fest. Und er betonte, dass Demut vor der Aufgabe und die Verantwortung des Amtes für ihn die Ansprüche waren und sind, der er mit seiner Arbeit gerecht zu werden. Wichtig sind für Kukla, dies wurde im Bürgersaal spürbar, die Menschen – die Bürger. Mit ihnen zu sprechen, zu zuhören, zu diskutieren, auch wenn man nicht die gleiche Meinung hat, sind ein entscheidender Bestandteil seiner politischen Arbeit.
Kukla streifte nur in wenigen Punkten aktuelle Fragen, so schilderte wie belastend auch für ihn die dramatische Situation beim Alten- und Pflegeheim war. Die Entwicklung sei positiv, was ein Blick auf den Wirtschaftsplan für 2011 zeige. Dies ist ein gemeinsames Verdienst von neuer Führungsmannschaft, den Mitarbeitern und der Gewerkschaft.
Man müsse sich immer den Problemen stellen, man könne vor ihnen nicht davon laufen, so Kukla. Dies belaste, er habe dies in schwierigen Zeiten mit Vertrauen, Gelassenheit und dem Wissen, dass man bei der Bewältigung der Schwierigkeiten nicht alleine ist, immer getan. Ich will es noch einmal für 6 Jahre packen, machte Kukla klar. Damit will er auch die Zeit des personellen Umbruchs in der Verwaltung, anstehender Reformen und Herausforderungen der Zukunft begleiten. Die vor uns stehenden Aufgaben können nur mit dem gelöst werden, was die Gemeinschaft leisten kann und bereit ist einzubringen. Dabei werde die demografische Entwicklung mit der Zunahme der älteren Generation eine wesentliche Rolle spielen. Ein weiteres wichtiges Thema ist die Familie. „Wie sieht die Realität aus?“ fragte Kukla und gab die Antwort, man müsse den Veränderungen im Familienleben ohne ideologische Vorbehalte Rechnung tragen. Jungen Familien müsse geholfen werden, „die Erstverantwortung der Eltern bleibt unverändert bestehen“ erläuterte Kukla seinen Standpunkt. In diesem Zusammenhang verwies er auf die Notwendigkeit in diesem Bereich schnell zu handeln und nannte als Beispiel die Schaffung der Krippenplätze im vergangenen Jahr. Als eine zentrale Aufgabe der Kommunen auch in Gundelfingen in den kommenden Jahren bezeichnete Kukla das breite Politikfeld Bildung.
Eingehend auf das Gedenkjahr 2012 macht Kukla eindrucksvoll deutlich, dass es mehr als ein großes Fest mit einer Jubiläumswoche ist. Mit dem Einbinden der Bürger geht es auch darum stärker über den Tag hinaus zu denken. Vom Gedenkjahr soll eine Initialzündung für mitmachende und mitgestaltende Bürger in Gundelfingen ausgehen und über 2012 hinaus wirken. Am Ende seiner halbstündigen Ausführungen lobte Bürgermeister Franz Kukla die aktive Arbeit in den Peterswörther Vereinen, was durch den Bürgersaal und das gemeinsame Engagement entstanden ist, kann ein Beispiel für Gundelfingen sein. Und zum Schluss bat Franz Kukla um das erneute Vertrauen bei der Bürgermeisterwahl am 27. März.
Dieter Böck, CSU Stadtratsfraktionsvorsitzender meinte in seinem Schlusswort beim Bürger-Treff habe sich Bürgermeister Franz Kukla ohne Wahlkampfphrasen präsentiert. Ein bewährter Bürgermeister, wie er leibt und lebt, wie er denkt und fühlt, der seine erfolgreiche Arbeit fortführen müsse. Aus Überzeugung sagt Fraktionsvorsitzender Dieter Böck ein klares Nein zu Experimenten und forderte die Besucher auf bei der Bürgermeisterwahl am 27. März zur Wahl zu gehen und ihre Stimme Franz Kukla zu geben.
Conny Deisler parodierte am Ende des Nachmittags in Reimform so manche kommunale Gegebenheit, beleuchtete Peterswörther Besonderheiten und hob die besonderen Fähigkeiten Kuklas humorvoll hervor.