myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

25 Jahre Historischer Bürgerverein Gundelfingen - 2. Bürgermeister Viktor Merenda "ein Erfolgsrezept"

  • Gründungsmitglieder von links nach rechts Roman Leo, Gerhard Kleiber, Walter Hieber, Eugen Schirm, Xaver Öfele, Gertrud Öfele, Walter Kaminski, Erika Richter, Lothar Gebhardt, Jakob Huber und 2. Bürgermeister Viktor Merenda
  • Foto: Simon Hieber
  • hochgeladen von Walter Kaminski

Auf den Tag genau 25 Jahre nach seiner Gründung hielt der Historische Bürgerverein Gundelfingen seine Jahreshauptversammlung wie schon 1987 im "Piroschka" ab. Im bis auf den letzten Platz besetzen Saal begrüßte Walter Hieber als stellvertretender Vorsitzender für den erkrankten 1. Vorsitzenden Dr. Alfred Spiegel besonders Gundelfingens 2. Bürgermeister Viktor Merenda, den historischen Berater der Stadt Georg Wörishofer, Stadtrat Karl Binder und die Gründungsmitglieder. Mit Blick auf den 6jährigen Romeo als jüngstem Mitglied, meinte Hieber, da brauchen wir uns keine Zukunftssorgen machen.
"Es ist schon ein großer Wermutstropfen, dass gerade heute, wenn wir den 25. Geburtstag des Historischen Bürgervereins feiern, unser 1. Vorsitzender Dr. Alfred Spiegel, der den Verein seit dem 13. April 1987 führt, nicht dabei sein kann, denn es gibt im Rückblick auch auf das vergangene Vereinsjahr viel erfreuliches zu berichten, stellte Walter Hieber. In seinem Bericht lies Hieber die Vielzahl an Veranstaltungen nochmals Revue passieren und hob die historische Modenschau beim Frühjahrsmarkt 2011 hervor, die bereits auf das Gedenkjahr 2012 hinwies. Glänzend präsentierte sich der Verein bei der GET und insbesondere am Schwabentag. Die Teilnahme an Umzug bei 450 Jahre Schloss Glött/350 Jahre Fürst Fugger von Glött ist, betonte Hieber, eine Selbstverständlichkeit und keine Pflicht für die zahlreichen Aktiven des Historischen Bürgervereins. Kulturfahrten, Gesungene Stadtführungen, das bäuerliche Fest anlässlich des Erntedankfestes und der Gundelfinger Advent mit Dr. Alfred Spiegel rundeten das Programm ab.
Beim Totengedenken erinnerte Hieber auch an drei Gründungsmitglieder Ludwig Hausmann, Alwin Kimmerle und Peter Schweizer. "Walter Hieber ist der Motor des Vereins und 25 Jahre Historischer Bürgerverein sind ein Erfolgsrezept" stellte 2. Bürgermeister Viktor Merenda in seinem Grußwort fest. Auf den Historischen Bürgerverein könne man stolz sein und das diesjährige Gedenkjahr wäre ohne ihn nicht denkbar. Er gratulierte zum 25jährigen Vereinsjubiläum und wünschte eine gute Zukunft.
Kassierer Lothar Gebhardt wies in seinem Bericht darauf hin, dass durch den Wegfall der Einnahmen aus Kaltenberg, im abgelaufenen Vereinsjahr erstmals auf Rücklagen zurückgegriffen werden musste. Nach der Entlastung berichteten die Abteilungen über ihre Aktivitäten, wobei die Vielzahl an Auftritten und Terminen der Nachtwächter, umfassend von Peter Gallenmüller vorgetragen, beeindruckend war.
Stellvertretender Vorsitzender Walter Hieber ging in einem kurzen Ausblick auf das vorliegende Programm 2012 ein. Er unterstrich, dass der Arbeitsschwerpunkt auf den Veranstaltungen anlässlich des Gedenkjahres der 550. Wiederkehr der Belagerung Gundelfingens im Reichskrieg 1462 liege. Georg Wörishofer, historischer Berater der Stadt Gundelfingen, ging kurz auf die geschichtlichen Daten ein und skizzierte dann, wie sich der große historische Festumzug am 3. Juni zusammensetzt. Gerhard Kleiber stellte für das Vorbereitungsteam mit Walter Hieber und Lothar Gebhardt die Planungen für die Festwoche mit den Lagern und den auftretenden Gruppen vor. Walter Hieber betonte, dass die Historische Festwoche eine Veranstaltung der Stadt nicht des Historischen Bürgervereins sei.
Bevor zum Abschluss die anwesenden Gründungsmitglieder mit einer Urkunde und einem Geschenk geehrt wurden, erinnerte Walter Hieber an die Entstehungsgeschichte des Vereins. So sei im Rahmen der Vorbereitungen auf das Gedenkjahr 1987 von Walter Hieber, Alwin Kimmerle und dem Stadtapotheker Leo Baur die Idee geboren worden, die Erinnerungskultur über das Gedenkjahr 1987 hinaus lebendig zu halten. So wurde der Plan gefasst einen Verein zu gründen. So fand dann am 13. April unter der Versammlungsleitung des damaligen Bürgermeister Peter Schweizer die Gründungsversammlung mit 22 Teilnehmer statt. Und so wurden in der Folge auch schon historische Gruppen eingerichtet, die sich in den kommenden 25 Jahren zu einem Botschafter Gundelfingens entwickeln sollten. 20 Jahre nahm der Historische Bürgerverein an den Ritterspielen in Kaltenberg teil und war bei vielen historischen Festen zu Gast.
"Nur wer die Vergangenheit kennt, kann die Zukunft meistern" könne, so Walter Hieber aus der vorgesehenen Rede von Dr. Spiegel zitierend, als Leitmotiv für den Verein gelten, wenn es um die Vermittlung von Geschichtsbewusstsein gehe. Denn wesentliches Ziel, eine zentrale Aufgabe des Vereins bestand darin, dass historische Bewusstsein, die Heimatverbundenheit und Traditionspflege, aber auch die Beschäftigung mit der überregionalen Geschichte zu wecken und zu fördern.
25 Jahre Historischer Bürgerverein ist nicht nur Anlass zurückzublicken, sondern es gelte auch den Blick nach vorne zu richten, betonte Hieber. Gerade in einer Zeit zunehmender Mobilität und Globalisierung braucht der Mensch Fixpunkte und Orientierungsmöglichkeiten, bei denen er Halt findet. Solche Punkte können Heimat und die Beschäftigung mit der Geschichte sein. Heimat ist dabei mehr als Nahraum und Geburtsstätte, Heimat ist Sprache, Musik, die Art, das Leben im Jahresverlauf zu spüren, Gemeinschaft, Identität, Geborgenheit und Sinnzusammenhang. Gerade darin liegt die Chance und die Zukunft der historischen Vereine, so zitierte Walter Hieber zum Schluss nochmals den Vereinsvorsitzenden Dr. Alfred Spiegel. Und damit leitete Walter Hieber zur Ehrung der Gründungsmitglieder über, die von der 3. Vorsitzenden Alexandra Berghofer vorgenommen wurde.

Für die Vorstandschaft bedankte sich zum Schluss der Jahreshauptversammlung Lothar Gebhardt beim 2. Vorsitzenden Walter Hieber für das unermüdliche Schaffen für den Historischen Bürgerverein und dies nun schon seit 25 Jahren. Als Geschenk erhielt Walter Hieber einen Gutschein über eine Pferdekutschenfahrt.
Mit der Bayernhymne endete die Jubiläumsversammlung des Historischen Bürgervereins Gundelfingen.

  • Gründungsmitglieder von links nach rechts Roman Leo, Gerhard Kleiber, Walter Hieber, Eugen Schirm, Xaver Öfele, Gertrud Öfele, Walter Kaminski, Erika Richter, Lothar Gebhardt, Jakob Huber und 2. Bürgermeister Viktor Merenda
  • Foto: Simon Hieber
  • hochgeladen von Walter Kaminski
  • Bild 1 / 2
  • Kassierer Lothar Gebhardt dankt 2. Vorsitzenden Walter Hieber für den unermüdlichen Einsatz links Schriftührerin Renate Bamberger im Hintergrund 3. Vorsitzende Alexandra Berghofer
  • Foto: Simon HIeber
  • hochgeladen von Walter Kaminski
  • Bild 2 / 2

Weitere Beiträge zu den Themen

BürgermeisterJubiläumDillingen-Lauingen-Höchstädt-GundelfingenBürgerverein

Kommentare

Beteiligen Sie sich!

Es gibt noch keine Kommentare. Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite

Themen der Woche

PollokDillingenGundelfingenTagebuchKatzenAgentur für ArbeitJobcenterHund-Katze-MausDillingen-Lauingen-Höchstädt-GundelfingenLauingenHöchstädtHund