Sanierung eines Lauinger Hauses als „Glücksfall“ für die Stadt: Auszeichnung mit dem Denkmalpreis
Zum siebten Mal wurde nun der Denkmalpreis des Bezirks Schwaben als Würdigung für die gelungene Sanierung schwäbischer Baudenkmale verliehen. Im Rokokosaal der Regierung von Schwaben dankte Bezirkstagspräsident Jürgen Reichert den Preisträgern für deren vorbildliche Übernahme kultureller Verantwortung für das Gemeinwesen: „Sie haben uns Denkmäler erhalten, ohne die Schwaben ärmer wäre“, so Reichert.
Einer der beiden Sonderpreise ging an Walburga und Wilhelm Bühringer, die mit hoher Eigenleistung und persönlichem Einsatz das ehemalige Ackerbürgerhaus in der Altstadt von Lauingen (Landkreis Dillingen) vor dem Verfall retteten und es einer gelungenen Wohnnutzung zuführten. Eine Bilddokumentation der Vorher-Nachher-Situation belegte die beeindruckende Leistung der Bühringers. „Das Haus wurde mit außergewöhnlichem persönlichen Engagement und Geschick der Eigentümer saniert, das ist ein Glücksfall in jeder Hinsicht“, zeigte sich Bezirksheimatpfleger Dr. Peter Fassl begeistert. Die Preisträger freuten sich über einen Scheck in Höhe von 5.000 Euro aus der Hand von Bezirkstagspräsident Jürgen Reichert. Die Festrede hielt der renommierte Kunsthistoriker Dr. Meinrad von Engelberg von der Technischen Universität Darmstadt, der selbst im Jahr 2002 mit dem regionalwissenschaftlichen Preis des Bezirks Schwaben ausgezeichnet wurde.