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Endlich Mallorca!
Kurzbesuch auf der beliebtesten Insel der Deutschen

Mallorca: Vom Spitznamen zur Tourismusmetropole

Mallorca, die größte Insel der Balearen im Mittelmeer, hat eine bewegte Geschichte des Tourismus hinter sich. Von der einstigen „Putzfraueninsel“ über den berüchtigten Sauftourismus bis hin zu aktuellen Protesten gegen den Massentourismus – Mallorca hat viele Facetten und Wandlungen erlebt. Zeit für uns, endlich einmal selbst nachzusehen, was es mit dieser Insel auf sich hat.

Die Putzfraueninsel: Aufstieg des Pauschaltourismus

In den 1960er und 70er Jahren war Mallorca ein beliebtes Reiseziel für Pauschalurlauber. Die ersten erschwinglichen Pauschalreisen ermöglichten es auch Menschen mit geringem Einkommen, sich einen sonnigen Urlaub auf der Insel zu gönnen. Der Spitzname „Putzfraueninsel“ entstand, da selbst schlecht bezahlte Putzfrauen (heute: „Reinigungskräfte“, zwischenzeitlich „Raumpflegerinnen“) sich die Reise leisten konnten. Die Strände, das mediterrane Klima und die Gastfreundschaft der Einheimischen lockten Touristen aus ganz Europa an.

Der Sauftourismus: Ballermann und Co.

In den 1980er und 90er Jahren erlebte Mallorca einen Boom des Sauftourismus. Der berühmte Ballermann am Strand von El Arenal wurde zum Synonym für exzessives Feiern, Alkohol und Partyexzesse. Die Insel wurde von jungen Urlaubern aus Deutschland und Großbritannien überschwemmt, die auf der Suche nach unbeschwerten Nächten waren. Doch dieser Ruf hatte auch Schattenseiten: Umweltverschmutzung, Lärmbelästigung und überfüllte Strände.

Proteste gegen den Massentourismus: Ein Umdenken

In den letzten Jahren hat sich das Bild von Mallorca erneut gewandelt. Die Insel hat sich zu einem Hotspot für Luxustourismus entwickelt. Exklusive Hotels, Yachthäfen und Golfplätze ziehen wohlhabende Gäste an. Im Hafen von Palma liegen Luxusyachten – gerade eben (Juni 2024) die von META-Chef Mark Zuckerberg, der gleich neben der „Yasmine of the Seas“ der Königsfamilie von Katar geparkt hat. Beide können wieder problemlos weg, während die Oligarchen-Yacht „Tango“ des russischen Milliardärs Viktor Wekselberg, von den USA beschlagnahmt, noch etwas länger braucht, um den Anker zu lichten.

Gleichzeitig wächst jedoch der Widerstand gegen den Massentourismus. Einheimische und Umweltschützer protestieren gegen die Auswirkungen des Tourismus auf die Natur, die Infrastruktur und die Lebensqualität der Insulaner. Die Diskussion über nachhaltigen Tourismus und die Begrenzung der Besucherzahlen ist in vollem Gange.

Ich hatte noch nie Verständnis für Menschen beiderlei Geschlechts, die sich im Ausland die Kante geben und damit die Einheimischen vor den Kopf stoßen. Wie schon in meinem Beitrag über Goldstrand, Mallorcas Nachfolger in Sachen Sauftourismus, habe ich die eher gemäßigten Ecken der Gegend gesucht – und gefunden. Lies hier weiter, wenn du die Insel nicht zum Ausflippen besuchst.

Anreise – oder „irgendwas ist immer“

Jahrhundertflut in Süddeutschland, Insolvenz von FTI und 5vorFlug, irgendwas ist immer. War zunächst bei der Buchung der Mallorca-Reise eine treffliche Ab- und Rückkehrzeit von Palma gewählt worden, die eine Zuganreise zum Flughafen München perfekt machte, kam die große Flut 2024 und cancelte fast alle sinnvollen Verbindungen per Bahn von unserem Donaustädtchen nach MUC Flughafen.

Zwar hatten wir schon Plan B, C und D in der Tasche, doch tauchten immer neue Hindernisse auf, sodass wir (leider) aufs Auto umsteigen mussten. Doch auch da machten Donau und die Zuflüsse wie Günz, Mindel, Zusam und Schmutter eine gradlinigen Zufahrt von Dillingen zum Flughafen dank deren Fluten und Überschwemmungen der Fahrbahnen mit dem PKW unmöglich.

Plan E oder F sieht nun vor, dass wir erst einmal in die falsche Himmelsrichtung fahren und hoffen, auf die A8 von Ulm nach München zu kommen – und weiter hoffen, dass die Autobahn und deren Brücken hoch genug über das jeweilige Überschwemmungsgebiet führen. Zwar dauert die Fahrt dann etwas länger, aber dann sind wir wohl mit einem blauen Auge (auch wegen der zusätzlichen Ausgabe der Parkhausgebühr von fast 100 Euro am Flughafen) weggekommen.

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