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Job-Börse 2006

  • Auf der Job-Börse darf auch ausprobiert werden.
  • hochgeladen von Anita Weber

Was ist das Ziel der Job-Börse? Hat sich zwischen der ursprünglichen Zielsetzung vor 9 Jahren und der Zielsetzung heute etwas verändert oder ist das Konzept das gleiche geblieben?
Herr Scheel: Ziel ist es, die Ausbildungsbetriebe und die vielen Möglichkeiten zur Information über die Berufsausbildung vorzustellen. Ursprünglich war die Job-Börse dazu da, auf die Betriebe, die ausbilden, hinzuweisen. Heute hat sich das Bild gedreht, wir haben mehr Bewerber als Ausbildungsplätze.

Ist eine steigende Resonanz, sowohl bei den Ausbildungsplatzsuchenden, als auch bei den örtlichen Betrieben zu spüren?
Herr Scheel: Die wirtschaftliche Lage und die Schwierigkeiten, einen Ausbildungsplatz zu finden, haben das Interesse der jungen Menschen an der Job-Börse verstärkt. Erfreulicherweise haben auch die offenen Lehrstellen in den Betrieben in diesem Jahr stark zugenommen, so dass die Chancen, einen Ausbildungsplatz zu finden, steigen.

Wie bewerten Sie generell die Ausbildungssituation im Landkreis Aichach-Friedberg?
Herr Scheel: Die Ausbildungsplatzsituation im Landkreis ist gut. Es sind nicht nur viele ausbildungswillige Lehrlinge, sondern auch viele ausbildungsbereite Betriebe vorhanden. Dies zeigt nicht zuletzt die Zunahme der abgeschlossenen Ausbildungsverträge.

Hat der wirtschaftliche Erfolg des Business Park am Friedberger See auch einen positiven Einfluss auf die Ausbildungssituation?
Herr Scheel: Der Business Park hat auch im weiteren Ausbau eine positive Auswirkung auf die Lehrstellensituation. Ich verweise hier auf die Firma Silberhorn, die sich bereits dort angesiedelt hat, und die Global Player Baldwin und Autefa.

Was raten Sie zukünftigen Hauptschul- und Realschulabgängern im Hinblick auf die Lehrstellensuche?
Herr Scheel: Früh beginnen, schnuppern, das Netzwerk aus Familie, Schule, Bekanntenkreis, Vereinen usw. nutzen, dann klappt es sicher mit der Lehrstelle!

Interview: Anita Weber; Bild: Redaktion

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