myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.
Wer aufmerksam um den Auwaldsee geht, findet auch seltsame Formen. Selbst im Tod ist der Baum noch schön.
Mein Bruder war auch eine Esche...
Eines der wenigen Gedichte, die ich ausendig kann (es ist sooo schön...)
Die Zypresse von Heinrich Heine
Wir biegen flammend, schmale Wipfel im Wind
und schauen in Gärten, welche voller Frauen sind
und voll Spiel und Gelächter,
wir schauen in Gärten, wo Menschen geboren und begraben werden
Wir schauen in Täler und silberne Weiten
wo Menschen sich freuen, müde werden und leiden.
Wo Reiter reitend und Priester Gebete sagen,
wo Geschlechter einander zu Grabe tragen.
Wir schauen in Tempel, die vor vielen Jahren,
voller Götter und Betende waren.
Die Götter sind tot, die Tempel sind leer,
im Grase liegen gebrochene Säulen umher.
Doch des Nachts, wenn die großen Stürme kommen,
werden wir traurig und biegen uns todesbeklommen,
stemmen die Wurzeln ängstlich und fragen uns leise,
ob der Tod uns erreiche oder vorüberreise?