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Die Invasion der Killerpilze

Als sich jedoch die Berichterstattungen bei Bravo, Popcorn, Yam und Co. häuften und die Band sogar bei Stefan Raab, Viva Live und in der "24 Stunden" Spezial-Reportage auf SAT.1. zu sehen waren, da hatte ich keine Lust mehr. Jetzt wo sich alle auf die Nachwuchsband stürzten, da wollte ich mich nicht auch noch in die lange Schlange der plötzlichen Bewunderer der Band einreihen, die es ja schon immer gewusst hatten: aus denen wird mal was ganz Großes. Nein, denn ich hatte sie ja noch nicht einmal gehört! Etwas verwundert war ich dann allerdings schon, als einige meiner Freunde (Ende 30, Anfang 40) unbedingt die Killerpilze bei Rock auf der Ruine sehen wollten und dafür sogar ernsthaft das Deutschland-Spiel um Platz drei bei der Weltmeisterschaft dafür hätten sausen lassen. Die Zeit war also reif, dass auch ich mir Mäx (Max Schlichter, Gitarre, Gesang), Schlagi (Andreas Schlagenhaft, Bass), Jo (Johannes Halbig, Gitarre, Gesang) und Fabi (Fabian Halbig, Schlagzeug) ansah, bzw. anhörte. Die Gelegenheit kam, denn am 11. Juli erhielten sie am Rande der BLM-Lokalrundfunktage auf der Kaiserburg in Nürnberg den Galaxy Music Award 2006. Und den hatten immerhin auch schon die Sportfreunde Stiller als erste Band im Jahre 2001 bekommen. Beim Einspielen der Band vor ihrem Auftritt, bei dem Bayerns Lokalradio- und TV-Szene anwesend war, erlebte ich eine überaus sympathische Band, die sich köstlich amüsierte. „Wir müssen hier Halbplayback singen, das machen wir sonst nicht, wir spielen immer live“, erzählten sie mir und auch sonst erschienen sie mir durchaus vernünftig und trotz des Hypes um ihre Personen noch auf dem Teppich geblieben. Sie wollen sich ihre Normalität bewahren, daher steht
für alle vier fest, sie beenden die Schule und machen ihre Abschlüsse. Und auf keinen Fall wollen sie sich verändern lassen. „Wir haben
der Plattenfirma gesagt, sie müssen uns so nehmen wie wir sind. Wir wollen uns nicht verbiegen lassen“, erzählt Jo und Mäx fügt hinzu: „Wir sind eine authentische Band. Wir sagen, was wir denken.“
Das war wohl auch der Grund, warum die Wahl von Radio Galaxy in diesem Jahr auf sie fiel: „Die vier waren einfach perfekt. Sie sind
jung, frech, wirklich frech und eben nicht im Trend. Sie setzen Trends und haben jeden Song selber geschrieben.“ (Detlef Kapfinger, Leitung Musikredaktion Radio Galaxy).
Wünschen wir den vieren, dass sie ihren Weg noch lange so konsequent gehen können. Ach übrigens, ihre Musikrichtung: Punkrock!

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