Bilder einer Reise nach Kanada und Alaska - Blicke auf eine unberührte Natur
Faszinierende Bilder einer dreiwöchigen Reise durch den Nordwesten Kanadas und Alaskas zeigte Franz Kopp im Peterswörther Bürgersaal.
In seinem Vortrag vermittelte er Eindrücke einer unberührten Natur in einer unendlich scheinenden weiten Landschaft. Gemeinsam mit Karl Unger, Vorsitzender des Peterswörther Fischereivereins, hatte sich der Gundelfinger Stadtrat Franz Kopp im vergangenen Jahr auf den Weg über den Atlantik gemacht. Mit seinen beeindruckenden Aufnahmen und seinen persönlichen Erzählungen wie er und Karl Unger Land und Leute erlebten, nahm er die Besucher förmlich im Wohnmobil auf die 4.000 km lange Reise mit.
Fernab von jedem Klischee schilderte Kopp den Lebensalltag in den dünn besiedelten Gebieten mit wenigen Städten und lies die Besucher die Schönheiten einer andersartigen und äußerst abwechslungsreichen Vegetation fast hautnah spüren und erleben. Fast fühlte man sich in die Zeiten des Wilden Westen – wie im Film - zurückversetzt, wenn Franz Kopp Aufnahmen von Städten, nur aus wenigen Gebäuden bestehend, zeigte. Man hätte nur die wenigen Autos gegen Pferde austauschen müssen, die Balken zum Anbinden der Pferde waren noch vor den Häusern vorhanden.
Einen realistischen Einblick gewährte der Vortrag in die Goldgräberzeit, einer schweren Zeit mit nicht vorstellbaren menschlichen Schindereien und Geschäftemachern, auch Ausbeutern. In seinem Reisebericht zeigte Kopp aber besonders phantastische Landschaftsaufnahmen und transportierte so die Vielfalt dieser Ecke der Welt via Beamer in den Peterswörther Bürgersaal. Bilder von riesigen Wäldern, fischreichen Gewässern und Flüssen, atemberaubenden Gletschern, die bei den über 60 Besuchern Lust machten, diese einmalige Natur selbst einmal zu sehen und vor Ort zu genießen.
Selbst Bären, die nur wenige Meter entfernt im Gebüsch fraßen, fotografierte Kopp und meinte, die ließen sich nicht stören. Mit diesem ausgezeichneten Vortrag hat Franz Kopp Appetit auf mehr gemacht. Das Peterswörther Sprachrohr e.V. wird daher versuchen in Zukunft in Form von Reiseberichten, Bildvorträgen oder Filmen einen Einblick in eine ferne und fremde Welt zu gewähren, ohne die Schönheiten der eigenen Heimat zu vergessen.