Ein rühriges Dörfchen
Eibach und sein Gradierwerk
Eibach, ein beschauliches Dörfchen im Schelder Wald und Ortsteil der Stadt Dillenburg in Mittelhessen. Im letzten Jahr wurde das 700-jährige Bestehen gefeiert. Bekannt ist der Ort durch sein Gradierwerk. Von April bis November tröpfelt hier Salzwasser über Schwarzdornmatten und verdampft. Die feinen Salzkristalle in der Luft sind sehr heilsam für die Atemwege. Auf den Bänken rundherum kann man entspannt diese Wirkung genießen.
Ebenfalls auf dem gepflegten Gelände befindet sich eine Trinkbrunnenanlage aus der man sehr mineralhaltiges Heilwasser, das aus der Steinbruchquelle kommt, zapfen kann. Es schmeckt etwas streng, ist aber gut für den Magen-Darm-Trakt. Immer wieder kommen hier Wanderer und Radfahrer vorbei, um ihre Trinkflaschen aufzufüllen.
Ein netter einheimischer Bürger des Dorfes erzählte mir, dass Eibach überhaupt ein rühriges Dorf ist, in dem viel geboten wird. Es gibt eine ganze Liste von Veranstaltungen die im Laufe des Jahres und zu allen Jahreszeiten stattfinden.
Am 31. August wird das 3. Traktorfest gefeiert und am 14. September das Weinfest. Dazu laden diverse Aushänge ein. Man spricht hier im Dillkreis auch den dörfliche Dialekt, bei dem besonders das R gerollt wird und der dadurch unverwechselbar ist.
Am Wander- und Radweg Niederscheld befindet sich eine Kneipp-Anlage mit Wassertretbecken und Armbad. Das wird mal einen extra Besuch wert sein.
Selbst – oder gerade - bei Hitze, ist es in der unmittelbaren Umgebung eines Gradierwerkes sehr angenehm. Wir haben in Bad Kösen auch eines.
Besonders gefallen mir deine „Tropfen-Fotos“ in dieser beeindruckenden Serie.
Gruß
Waltraud