Ein Mann, ein Handschlag, ein Charakter: Wolfgang Niedecken!
Einer spontanen Zusage beim Münchner Tollwood treu geblieben, gab die deutsche Rocklegende Wolfgang Niedecken im Blauen Haus Diessen Einblicke in sein Leben und die Rebound-Projekte, für die stolze € 8.000.- eingespielt wurden.
Sascha Ruck, mit seinen vielschichtigen nachhaltigen und sozialen Ausrichtungen die Region prägender Herausgeber der FreiZeitSchrift hatte sich mit diesem Benefiz-Abend als bekennender BAP-Enthusiast selbst so das schönste, nachträgliche Geschenk zum 50. Geburtstag gemacht und bereitete 120 restlos begeisterten Gästen ein unvergessliches, in Rekodzeit auserkauft gewesenes Erlebnis.
Mit der Moped-Gang Lindstärke 10 hatte eine Gruppe eingeschworener Udo Lindenberg Fans ein frühes BAP-Konzert in Dinkelsbühl besucht, kamen mit der Band ins Gespräch und nach dem Auftritt backstage, wurden für ein “Transparent GAP grüßt BAP“ mit einem Tour-Pass geködert und so erfolgreich vom ursprünglichen Idol abgeworben.
Diese und zahllose andere Anekdoten gaben vielschichte Einblicke in ein ebenso erfolgreiches, wie engagiertes Künstlerleben und dessen begleitende Antriebe und Visionen.
Seinen 4 Kindern zumindest verpflichtet, liegt dem praktizierenden Kölner und Rest-Katholiken sehr am Herzen, alles ihm Machbare zu geben, der Nachwelt eine bestmögliche Ausgangsbasis zu hinterlassen.
Als beim Tollwood-Festival dieser Abend vereinbart wurde, war noch nicht absehbar, dass Köln zeitgleich Flagge zeigt und sich gegen die AfD stellt. Natürlich wäre der vielschichtige Aktivist dabei gewesen und musste sich auch manche, mangels Hintergrundwissen unqualifizierte Kritik zu seiner Abwesenheit gefallen lassen.
Tatsächlich jedoch machte dieser Umstand viele andere Faktoren um ihn bewusst, zeichnete ein überdenkenswertes Bild einer wirklich beispielhaften großen Persönlichkeit.
Der Tollwood-Handschlag galt, ihm untreu zu werden, kam niemals in Betracht.
Rebound kümmert sich in Zusammenarbeit mit World Vision Deutschland e. V. www.worldvision.de um Jugendliche im Kongo und Uganda, ihre Traumatisierungen durch die Schicksale als Kindersoldaten und Zwangsprostituierten, welche auch Eva Martin, charmante Referentin Events/VIPs, beklemmend vor Augen führte.
So wurde auch deutlich, wie viele weltweite Missstände keinerlei mediale Beachtung und allgemeine Wahrnehmung finden und die Unsäglichkeiten von Negativ-Tendenzen wie der AfD noch unerträglicher machen.
Sie seien im kein Wort Wert, war das ebenso klare und knappe Niedecken-Statement, und machte im Gegensatz zu deren Gutmenschen-Populismus unmissverständlich deutlich, dass er sich ganz einfach Eines zum Glück für so Viele bewahrt hat: ein guter Mensch zu sein und zu bleiben.
Grabesstille kehrte angesichts der Schilderung abscheulichster Gräueltaten ein und selbst Gastgeber Sascha Ruck fehlten als Moderator die Worte, sodass Musik zum einzig möglichen Brückenschlag wurde, bei dem der einmal mehr seinen Ausnahmestatus unter Beweis stellende Special Guest Martin Kälberer weit mehr, als nur Begleiter war.
Nahezu 4 Stunden reine Gesprächs-und Auftrittszeit, vergangen wie im Fluge und Lust auf viele Stunden mehr machend, zeigten das geradezu unglaubliche Comeback und Belastbarkeit nach dem Schlaganfall, dessen glimpflicher Verlauf und dass Wolfgang Niedecken in unverwüstlicher Frische agiert, nur dem geistesgegenwärtigen Handeln seiner Ehefrau Tina zu verdanken ist.
Die Gastgeber um Sascha Ruck zeigten ihr ganzes Herz und bedachten dies mit dem spontan initiierten und verliehenen Diessener-Schutzengel-Preis, der die Gattin des mit nahezu allen erhältlichen Trophäen überhäuften Sängers sichtlich berührte.
Herzlichkeit prägte den ganzen Event, durch zahlreiche Sponsoren und tatkräftige stille Helfer, deren Qualität nicht nur am exquisiten mediterranen Bio-Buffet vom Bobby messbar war.
€ 7.700 war der stolze Benefiz-Erlös, der über Verkauf eines handsignierten BAP-Hocker auf € 8.000 aufgerundet wurde und mit einer € 2.000 Draufgabe der selbst auf Spenden angewiesenen Tabaluga-Stiftung von Peter Maffay die € 10.000 erreichen ließ.
Bleibt ein einziges Fazit: Gelt’s Gott, Sascha Ruck und Team.
Servus, kimm wieder Wolfgang Niedecken und wart net bis zum 55er vom Sascha!
Erich Neumann, freier Journalist
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© Bild: www.cmp-medien.de CC – Tina Niedecken mit Diessener-Schutzengel-Preis
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© Bild: www.br.de CC – Wolfgang Niedecken
© Bild: www.allevents.in CC – Flyer zum Rebound Benefizabend