Der erste Sommer vor dem Haus
Der erste Sommer vor dem Haus
In diesem Jahr darf ich nach dem Berufsende den ersten Sommer in unserem Dorf erleben. Da ich im vergangenen Jahr im Vorgarten nicht einen Finger krumm gemacht hatte (machen konnte!) hatte Mama Natur reichlich Chancen sich fröhlich darzustellen. Und so hatte ich in diesem Jahr alle Möglichkeiten ein neues Bild aufzubauen. Meine Schwestern staunten schon, als sie das aus der Ferne mitbekamen - ich und Garten, das ist eine Gleichung, die gar nicht aufgehen kann.
Die Herausforderungen wurden darum auch meinerseits nicht zu hoch angesetzt.
Das was andere Rasen nennen möchten, ist vor unserem Haus eher eine Wildwiese, die nur regelmäßig kurz gehalten wird. Ich hatte mir vorgenommen, zu beobachten, was auf diesem sandigen Boden, gedeien mag. Auf der einen Hälfte wurden schon im Herbst des vergangenen Jahres erste Anpflanzungen vorgenommen, ein kleines Gehölz (Olivenbäumchen - Abschiedsgeschenk) hatte den Winter nicht überlebt; dafür kamen beide Apfelbäume überaus üppig zur Blüte; der Weinstock entwickelte sich weiter, blühte und bildet nun die ersten Trauben. Mit Geranien wollte ich mich versuchen, und es gelang mir sogar (Glück gehabt),... mit BetonBausteinen baute ich auf den alten Betonweg eine Blüten-Insel. Langfristig soll der Betonweg natürlich überwachsen sein. Die Natur macht so etwas ganz allein, wie ich schon jetzt gut beobachten kann.
Und nun ist es erst einmal geschafft.
Bei dem aktuellen Wetter müssen morgens und abends 100 Liter Wasser zu den Pflanzen getragen werden - doch der Aufwand wird sichtbar belohnt.
Bürgerreporter:in:Christel Pruessner aus Dersenow |
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