Achtung „Blitz“ … mal ganz anders!

Die in den letzten Wochen und Monaten durchaus missmutig stimmenden veröffentlichten Schlagzeilen zum Thema „Blitzmasten an der B 252 in Münchhausen und Simtshausen“ veranlass(t)en mich zu nachfolgender Lösungsvariante:

Nicht in die monatlichen Blitz-Statistiken der Tempoverstöße eingeflossen sein dürfte die anlässlich des 50jährigen Geburtstages eines in Wetter bekannten Freundes entstandene kreative Variante einer mobilen „Blitzstation“, die als Geschenk verpackt den in der Grünen-Politik Tätigen anlässlich seines Festtages erfreuen sollte.

Das beigefügte, in freundlichem Rosa-Ton gehaltene „Verwarnungs- und Anhörungsschreiben“ zeigt als Beweismittel ein in bunt gehaltenes und in unerschrockener Situation entstandenes „Foto des Verkehrssünders“, der lt. „Sensormessung“ „außerhalb geschlossener Ortschaft“ ohne „Überschreiten der zulässigen Höchstgeschwindigkeit“ mit gültigem Reisepass völlig relaxed und entspannt per Reiselektüre Informationen über sein Reiseziel Thailand einholt und sich dabei mit umgehängter Kamera stets „schussbereit“ gegenüber der „örtlichen Ordnungsbehörde“ zeigt!

Das nach „§ 1 Freundschaftsverordnung (FreuVO)“ sofort fällige „Verwarngeld“ in angemessener Höhe war entgegen gesetzlicher Gepflogenheiten in ungefälschten Euroscheinen einem kreativ gestalteten Umschlag beigefügt mit dem Hinweis, dass solcherlei „Verwarnungen im Verkehrszentralregister nicht eingetragen“, aber bedauerlicherweise auch nicht verzinst werden.

Der Geldbetrag diente als finanzielle Beisteuerung zur gewünschten Ausstattung der häuslichen Digitalkamera mit einem professionellen „Blitzgerät“, um nicht nur tagsüber bei guten Lichtverhältnissen begangene kleine Tätlichkeiten fotografisch festzuhalten, sondern auch evlt. nächtliche Vergehen (z.B. heimlicher Gang zum Kühlschrank) beweismäßig ahnden zu können.

Auf der Rückseite des Starenkastens befanden sich süße Naschereien, die von einem beabsichtigten widerrechtlichen Entwenden der Datenträger ablenken und dies vermeiden sollten!

Der alternative Einsatz dieser mobilen Version von aus Altmaterial recycelten, technisch längst überholten und somit gefahrlosen, daher Gemeinschaft und Vertrauen aufbauende Dreibein-„Blitzgeräte“ lässt hoffen, dass damit Einsicht und „Lerneffekt vor allem bei Einheimischen“ gefördert wird, von verkehrswidrigem Verhalten dauerhaft Abstand zu nehmen. Vor allem möge man dadurch auf die Installation weiterer unliebsamer Blitzmasten entlang der B 252 im Stadtgebiet von Wetter verzichten wollen!