Amönau und der Rapunzelturm.

Am Zusammenfluss von Asphe und Treisbach. Hier steht leicht erhöht die Evangelische Kirche Amönau, links der Rapunzelturm.
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Der Ort Amönau - das Dorf der sieben Brücken - ist seit dem 31.12.1971 ein Stadtteil von Wetter (Hessen).

Über dem Zusammenfluss von Asphe und Treisbach steht die evangelische Kirche Amönau
aus dem 16. Jahrhundert. Teile der Kirche sind jedoch wesentlich älter. Der Kirchturm wurde wahrscheinlich nach 1200 erbaut, der frühgotische Chor um 1300.

Neben der Kirche befindet sich ein Gutshaus mit „Lusthäuschen“ auf der alten Sandsteinmauer. Das Herrenhaus soll im Wesentlichen im 15. Jahrhundert von der Familie von Hohenfels erbaut worden sein. Die Familie hatte dort bereits vor 1226 mehrere Güter. Um 1615/16 ließ Hedwig von Bodenhausen ein Teehaus, das sogenannte „Lusthäuschen“, im Fachwerkstil mit achteckigem Erker bauen.

Der Maler Otto Ubbelohde (Goßfelden) wählte es bei der Illustration der Grimmschen Märchen als Motiv für den „Rapunzelturm“. Die Federzeichnung von Otto Ubbelohde (1907) war eine von 447 Illustrationen für die “Kinder- und Hausmärchen” der Brüder Grimm. Dadurch wurde das Teehaus als Rapunzelturm weltweit bekannt. Das Lusthäuschen wurde 1997 renoviert.

Bürgerreporter:in:

Amadeus Degen aus Battenberg (Eder)

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