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Frieden in Deutschland – (K)eine Selbstverständlichkeit

Singen für den Frieden

Das haben sich Mitglieder des Jugendchors "Choreaner" aus Westendorf, die Verstärkung aus dem Westendorfer Projektchor bekommen, mit ihrer Leiterin Julia Schmied auf die Fahnen geschrieben.

In diesem Jahr jährt sich der Mauerfall zum 25. Mal - Grund genug, sich einmal ganz bewusst mit diesem Thema und dem Thema "Frieden" auseinanderzusetzen.

Sie laden deshalb ganz herzlich
am 3. Oktober 2014
um 17.00 Uhr
in die Kirche St. Georg in Westendorf ein.

Es werden Friedens- und Segenslieder gesungen und Texte zum Thema "Frieden" vorgetragen.
Die Besucher sind eingeladen, bei dem ein oder anderen Lied, zum Beispiel bei Liedern aus dem neuen Gotteslob, mitzusingen oder auch einfach nur zuzuhören und sich auf eine Gedankenreise zum Thema "Frieden" zu begeben.

Mit Blick auf das Weltgeschehen wird schnell klar, dass es kaum etwas wichtigeres gibt, als in Frieden miteinander und nebeneinander leben zu können. Weltweit gibt es viel zu viele Brennpunkte, Krisenregionen und Kriegsschauplätze. Doch das gilt nicht nur für Länder, die "weit weg" sind und Gebiete außerhalb unserer Landesgrenze. Auch in Deutschland ist Frieden keineswegs eine Selbstverständlichkeit...

Leben in Frieden und Freiheit. Für uns ganz normal. Für viele Menschen jedoch keine Selbstverständlichkeit. Auch in Deutschland war das nicht immer so.

Eine Mauer, mitten durch ein Land, mitten durch eine Stadt. Wie irrsinnig und aberwitzig. An Absurdität kaum zu überbieten. Menschen wurden voneinander getrennt. Familienmitglieder, Freunde, Bekannte - plötzlich auf der anderen Seite. Weit weg. Unerreichbar. Eine schlimme Vorstellung. Ein beklemmendes Gefühl.

Und doch war es Realität, mehr als 28 Jahre lang - mitten in Deutschland.

Vor 25 Jahren fiel die Mauer. Es ist wie ein Wunder, dass das alles so gekommen ist und die Tragweite dieses historischen Ereignisses kann man sich - gerade als Deutscher - gar nicht oft genug ins Bewusstsein rufen.

Mauern einreißen - am Frieden bauen. Keiner von uns ist in der Lage, allein "die Welt zu retten", aber jeder kann mit kleinen Dingen anfangen, dann kann gemeinsam viel bewegt und für den Frieden getan werden. Wir können die Mauern aus Hass, Neid, Intoleranz und Gleichgültigkeit einreißen. Und aus diesen Mauersteinen kann man dann an einem gemeinsamen Weg in eine gute und friedliche Zukunft bauen. Die einzelnen Steine heißen dann Verständnis, Geduld, Toleranz, Liebe...

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