Der AVV-Rufbus, eine feine Sache oder schon jetzt eine Totgeburt?
Ja, im Prinzip, sagt Radio Westendorf.
Die Bemühungen und dann die Einigung einiger Gemeinden im Norden des Landkreises, einen Rufbus einzuführen ist lobenswert und bürgerfreundlich.
Im Prinzip.
Was aber gibt es schon zu bemäkeln, hat dieser Bus doch gerade erst seine ersten Fahrten hinter sich gebracht und ist erst in der Testphase?
Bemäkeln wir nicht, sondern kritisieren wir konstruktiv unter der Prämisse, dass der Bus angenommen werden soll, denn je mehr Akzeptanz, desto augenscheinlicher mehr Service für den Bürger, desto höherer Kostenbeitrag durch zahlende Passagiere, desto sinnvollere Verwendung von Steuergeldern.
Was fällt also negativ auf, zumindest aus meiner subjektiven Westendorfer Sicht?
a) Eine Fahrt nach Meitingen kostet einfach € 2,30, zurück € 4,60 mit Streifenkarte € 1,89, zurück € 3,78, das ist viel zu teuer, denn nach Meitingen sind es im Schnitt nicht weiter als 3 km.
Von Westendorf nach Biberbach oder Eisenbrechtshofen ist es auch nicht teurer, das sind aber im Schnitt mehr als 10 km mit Umsteigen. Wer aber will regelmäßig nach Biberbach oder nach Eisenbrechtshofen?
b) wer z.B. von Westendorf nach Kühlenthal will, muss auch genau so viel (€ 2,30 einfach) bezahlen, weil er über Meitingen fahren muss, dazu noch alle anderen Haltestellen abklappern, um nach einer halben Stunde (zu Fuß in 10 Minuten) in Kühlenthal zu sein.
Manch anderen erhofften Nutzern dieses Fahrdienstes dürfte es mit den vergeblich erhofften Verbesserungen ähnlich ergehen.
1. Verbesserungsvorschlag:
Für jede ununterbrochene Fahrt innerhalb der Rufbus-Route 1 oder 2 maximal Preisstufe 1 anwenden, was natürlich auch für die einfache Bahnfahrt von Westendorf nach Meitingen oder zurück gelten muss!
Bürgerreporter:in:Franz Tobiasch aus Westendorf (BY) |
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