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Spendenübergabe in Westendorf
Heimatbühne Westendorf spendet 2.500 Euro an vier regionale Einrichtungen

  • Claudia Wagner mit dem gelben Sparschwein in Händen und Martin Schmid (stehend, mittig) von der Heimatbühne Westendorf machten mit ihrer Spende gleich vier Institutionen glücklich: die Pfarreiengemeinschaft (PG) Nordendorf-Westendorf, die Grundschule Westendorf, den Ambulanten Krankenverein Holzen und Umgebung e.V. und die Tagespflege Schmuttersenioren in Westendorf.
  • hochgeladen von Steffi Brand

Wenn Claudia Wagner, die Vorsitzende der Heimatbühne Westendorf, mit einem gelben großen Sparschwein im Arm durch den Ort zieht, dann heißt es zweierlei: Zum einen ist die Spielsaison gut gelaufen. Und zum anderen ist es an der Zeit, das eingespielte Geld zu verteilen – und zwar im Ort bzw. an Institutionen, die zweifelsohne eng mit der Heimat der Heimatbühne verbunden sind. In diesem Jahr waren 2.500 Euro im Bauch des Sparschweins, die an vier Institutionen verteilt wurden. 1.000 Euro erhielt die Pfarreiengemeinschaft (PG) Nordendorf-Westendorf, die nach der Hochwasserkatastrophe eine Sonderkollekte für Betroffene ins Leben gerufen hat. Je 500 Euro erhielten die Grundschule Westendorf, der Ambulante Krankenverein Holzen und Umgebung e.V. und die Tagespflege Schmuttersenioren in Westendorf.

Ebendort, bei der Tagespflege, fand die symbolische Spendenübergabe statt. Doch dass das Sparschwein der Heimatbühne geplündert wurde, war auch ein prima Anlass, um sich auszutauschen und zwischen Sparschwein, Kräuterwasser und Kaffee berichteten die Vertreter der einzelnen Institutionen davon, was sie mit der Spende der Heimatbühne machen werden. Michaela Leinweber, die Rektorin der Westendorfer Grundschule, berichtete davon, dass das Geld vom Theaterverein in ein Theater an der Grundschule investiert werden soll. Ganz konkret steht auf dem Plan, bereits im nächsten Jahr wieder ein Musical einzustudieren, bei dem der Aktionschor singend und die Bläserklasse spielend mitwirken kann. Im Garten der Tagespflege Schmuttersenioren, wo auch die betagten Gäste kalte Getränke im Garten genossen, wurde zugleich eine Einladung an die Seniorinnen und Senioren ausgesprochen, die direkt zum Theaterstück in die Schule eingeladen wurden.

Freudig wurde auch Pfarrer Norman D´Souza, der Leiter der PG Nordendorf-Westendorf, von den Seniorinnen und Senioren empfangen. Abseits der Gespräche mit den Gästen der Tagespflege verriet D’Souza, dass mit dem Spendengeld vom Hochwasser Betroffene der Gemeinden Allmannshofen mit Hahnenweiler, Kühlenthal und Nordendorf mit Blankenburg unterstützt werden. Zudem findet am Samstag, den 24. August, um 14 Uhr für die Betroffenen und die Helfer aller betroffenen Gemeinden ein Gottesdienst in der Christkönigskirche in Nordendorf statt. Im Anschluss haben alle die Möglichkeit zu einer Begegnung im Bürgerhaus Nordendorf zusammenzukommen. Caritas und Notfallseelsorge werden für Gespräche ohne Termin oder Wartezeiten zur Verfügung stehen.

Helmut Wech, der Vorsitzende des Ambulanten Krankenvereins Holzen und Umgebung, wird das Geld in den Fahrdienst stecken, den er inhaltlich als „begleitenden Fahrdienst“ und finanziell als reinen „Zuschussbetrieb“ bezeichnet. Die Fahrerinnen und Fahrer sind ehrenamtlich aktiv. Pro gefahrenen Kilometer erhält der Verein 30 Cent. Um die Kosten für die Autos, die Garage, den Stellplatz und den Unterhalt zu finanzieren, helfen Spenden wie die der Heimatbühne. Und auch Diana Krämer von der Tagespflege Schmuttersenioren weiß genau, wie das Geld eingesetzt werden soll. Von der letzten Spende wurden Pflanzen für den Garten gekauft; nur soll ein Gartenschrank angeschafft werden, aus dem die Gartenwerkzeuge rückenschonend herausgeholt werden können. Auch Spiele für Blinde möchte die Geschäftsführerin der Tagespflege anschaffen.

Dass der Ort der Spendenübergabe goldrichtig gewählt wurde, zeigte auch die ungeplant und spontan durchgeführte Führung durch das Reich der Schmuttersenioren. Während der Führung berichtete Diana Krämer von Aktionen wie etwa einem Ausflug zum Kneippbecken samt Picknick. Auch auf den Weihnachtsmarkt nach Rain und zum Shopping nach Wertingen sind die Seniorinnen und Senioren gefahren. In den Räumen der Schmuttersenioren, wo maximal 18 Gäste am Tag gleichzeitig verweilen können, werde vorgelesen, gebastelt und gespielt. Auch feinmotorische Übung, die gar nicht therapeutisch anmuten müssen, wenn beispielsweise für eine Erntedankfeier Vorbereitungen getroffen werden, sind Teil des Programms in der Tagespflege. Eine weitere Idee entwickelte sich im Gespräch als Claudia Wagner und Martin Schmid von der Heimatbühne vorschlugen, Theaterstücke auf DVD zur Verfügung zu stellen – für einen Kinoabend mit der Westendorfer Heimatbühne in der Tagespflege.

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