Moormuseum Moordorf
Das Moormuseum Moordorf in Südbrookmerland
Im Moormuseum Moordorf wird umfangreich eine 200-jährige Entwicklungsgeschichte einer ostfriesischen Moorkolonie dargestellt.
Die Idee für ein Museum in Moordorf entstand im Jahre 1978 und am 9. Februar 1979 wurde der Verein „Moormuseum Moordorf e. V.“ gegründet. Lehmhütten wurden originalgetreu nachgebaut. Die Anlage wird auch als „Museum der Armut“ bezeichnet. In einer Lehmhütte wohnten die Eltern, Kinder, Ziegen und Hühner. Genächtigt wurde in sogenannte „Butzen“. In der Teestube auf dem großen Areal können in gemütlicher Atmosphäre Tee, Kaffee und frisch gebackener Kuchen genossen werden. Im Hauptgebäude bei der Kasse befinden sich Ausstellungsräume mit Sammlungen und Gegenstände aus dieser Zeit sowie ein Museumsladen. Filme werden auch präsentiert. Das Museum ist geöffnet vom 20. März bis 31. Oktober täglich von 10.00 bis 18.00 Uhr.
Der nördliche Teil des Museumsgeländes besteht noch aus einem kleinen Hochmoor mit einer Höhe von ca. 2,50 Meter. Dort wachsen noch Schnabelried, Bentgras, Heidekraut und Glockenheide. Ein Bohlenweg führt über dieses kleine Gelände. Torfkarren und Arbeitsgeräte vermitteln eine Vorstellung von der harten Arbeit. Ein Torfgräber schafft in einer Torfkuhle (Splitt) ca. 4.500 Stücke Torf an einem Tag.
Interessant ist auch die Ochsenweide beim Schafhauser Wald in Esens. Ideal ist diese Gegend auch für Radfahrer und Wanderer. Die Wege sind gut ausgeschildert.
Bürgerreporter:in:Günter Kutscher aus Esens |
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