Neues aus Sizilien

Luigi, ein Vollblut-Unternehmer, schildert seine Pläne | Foto: E. Brugger
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Wir wissen inzwischen, dass sich die Dillinger Seenplatte, auch der Weisinger See, nicht mit Sizilien vergleichen kann, was das Klima betrifft.

Auch Luigi, unser wackerer Pizza-Chef aus Ziertheim, hat das längst begriffen, und sorgt sich nun, dass seine Gäste nach dem Ende der Badesaison frieren, wenn sie sich Pizza, Pasta, Fisch und Grappa einverleiben. Er erzählt von Gästen, die kürzlich bis nachts um 10 Uhr zitternd und bebend sich von innen her mit Grappa und Konsorten zu wärmen wussten. Aber das kann es ja nicht sein, dass sich die Gäste die Kante geben müssen, um in Luigis Freiluft-Pizzeria am See sich des Lebens zu erfreuen.

Also macht er weiter mit seinem Plan, die Saison nach hinten hinaus zu verlängern. Drei Seiten eines Teils des Gästebewirtungs-Geländes hat er bereits zu, nun fertigt er diese Woche noch den Rest, gegen den frischen Süd-Ost-Wind oder den Ost-Wind, wenn er sich um die Ecke drückt. Nach oben hin ist "Klein Sizilien" weiterhin freiluftig. Doch was ist, wenn nach oder bei Sonnenuntergang die Kälte zuschlägt?

Kein Problem, meint Luigi, die kalten Winde sind ja jetzt draußen gehalten, und für die Wärme wird nicht nur durch warme Speisen und wärmende Getränke gesorgt, sondern 1.) durch einen Wärmpilz, den der geneigte Leser auf einem der Bilder deutlich erkennen kann, und 2.) durch eine Feuerschale inmitten der Tische. Es wird sich zeigen, wie Luigis neue Erfindung den Gästen bekommt. Zu viel kann zum Ansengen der dem Feuer zugewandten Seite führen, während zu wenig dann natürlich der Kälte Vorschub leistet. Aber ich denke, Luigi und seine Mannen, im Verein mit hilfreichen Gästen, werden das Kind schon schaukeln.

In diesem Sinne: Wir freuen uns auf die Fertigstellung der "Indoor-Outdoor-Freiluft-Pizzeria" Klein-Sizilien am Weisinger See - und auf eine verlängerte Saison! Übrigens: Natürlich genossen wir es, dass am Sonntag Mittag nicht alle Tische besetzt waren. Aber warum sollte den "Klein Sizilien" immer noch ein Geheimtipp sein, für den sogar die Angler aus dem fernen Baden-Württemberg (Crailsheim, Aalen etc) ihre Aufenthaltsdauer in Bayern überziehen...

Sogar der Bayerische Rundfunk kam kürzlich zum Interview und strahlte dieses auch vergangene Woche aus. Ich empfehle, bald dort hin zu fahren, denn wenn die Radiohörer am See einfallen, gibt es bald keinen Platz mehr - und Wartezeiten wie in den Münchner Restaurants der Innenstadt!

Bürgerreporter:in:

Vuolfkanc Brugger aus Dillingen

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