Dautphetal, der letzte Lücken – Schluss

Na endlich
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28.07. 2008, jetzt geht auch in Dautphe die „Post“ ab.
Nicht wie Sie denken, die Post ist schon lange weg.
Es gibt nur noch eine Verteilerstation und eine Filiale
in einem Discounter.
Da sind wir auch schon beim Thema, jetzt ist er endlich da.
Der letzte namhafte Discounter hat heute seine Pforten geöffnet.
Spannung lag über der Großgemeinde an diesem wichtigen
Tag.
Ein super Sonderangebotsblatt in den Tageszeitungen hatte das
Schnäppchen-Jagd -Fieber auf Temperaturen von weit über vierzig Grad, schon
Tage vor der Eröffnung, getrieben.
Dazu kamen noch heiße 25 Grad im Schatten, so gegen 10.00 Uhr.
In der Sonne? Hab ich nicht nachgeschaut.
So habe ich die vielen Autos, Schnäppchenjäger und Neugierigen
aus dem Schatten eines Imbisszeltes beobachtet und natürlich
fotografiert. Sogar eine Kollegin der schreibenden Zunft geriet.
mir vor die Linse.
Man kann ja über den Discounter mit dem L… sagen was man will,
immerhin gingen die Bratwurst mit Getränk für einen Euro flott
über den Tresen. Das auch noch für einen guten Zweck, hab mir auch eine geholt.
-Verkaufserlös zu Gunsten der Hilda – Heinemann –Schule, Hommertshausen.- (siehe Foto)
Eine Schule für geistig behinderte Kinder.
Also Leute ran an die Wurst.
Eine kleine Geschichte noch am Rande, ich hatte mir gerade noch einen
Kaffee, gratis natürlich, geholt, als eine Respektsperson aus einem Ortsteil auf mich zusteuerte. Gefolgt von einer weiteren,
auch schon im Rentenalter. „Sie sind hier doch der Filialleiter“
raunzt er im tiefen Bass, fast wär mir der Kaffee aus der Hand gefallen.
Warum habe ich auch gerade heute ein LIDL-Blaues Hemd angezogen,
schießt es mir durch den Kopf.
„Die Laptops, die Dinger, die sind schon alle weg. So geht das aber nicht,
es müssen doch für alle welche da sein.“
Hilfe, denke ich. Zum Glück entdecke ich die Filialleiterin, nur wenige Schritte entfernt.
An diese verweise ich den respektablen Herren.
Gleiche Rede noch mal, nette Antwort: „Es handelt sich um ein begrenztes Angebot,
nur gültig für diesen Tag.“
Da droht die Respektsperson mit der Presse, man habe da so seine Verbindungen,
und LIDL, ja das wisse man ja.
Wieder steuert er auf mich zu, was nun?
Bevor er zu reden beginnt, sag ich ihm, dass ich für myHeimat schreibe und er das heute Abend im Internet lesen kann.
Da ist er eine Bratwurst kaufen gegangen, hat nicht mal Tschüss gesagt.
Bis Donnerstag dann, zum fröhlichen LIDLALDI.(Schnäppchentag)

Bürgerreporter:in:

Bodo von Rühden aus Dautphetal

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