Wanderwoche in Tirol

OHGV-Wanderer aus Holzhausen unterwegs im Pitztal in Tirol

Wanderfreund Waldemar Debus hatte in diesem Jahr vom 18. bis 25. August die Wanderwoche des OHGV-Zweigvereines Holzhausen am Hünstein ins Pitztal in Tirol organisiert, an der 45 Wanderfreunde teilnahmen.
Beim Pitztal handelt es sich um ein ca. 40 km langes enges Tal in den Ötztaler Alpen zwischen Imst und Mandarfen-Mittelberg, welches rundum mit Bergen bis über 3500 m umzäunt ist und viele Spalten und Wasserfälle aufweist.
Die An- und Rückreise nach und von Arzl im Pitztal erfolgte mit einem Reisebus eines heimischen Busunternehmers. Quartier bezogen wurde im 4-Sternehotel „Arzlerhof“ in Arzl-Osterstein, welches neben schönen Zimmern mit einem Hallenbad, Sauna, Dampfbad, Terrasse und Liegewiese und einer hervorragenden Küche ausgestattet ist. Die Inhaber Andrea und Franz Staggl und das gesamte Hotelpersonal gaben sich alle Mühe, um uns den Aufenthalt so schön wie möglich zu machen.
Die Wanderführungen wurden vom Hotel übernommen, und zwar von den Inhabern Andrea und Franz und vom angestellten Wanderführer Werner. Alle drei sind autorisierte Tiroler Bergwanderführer. Täglich wurden zwei Wanderungen in unterschiedlichen Schwierigkeits-graden angeboten und von den Holzhäuser Wanderern auch gut genutzt, wobei die Schwierigkeitsgrade mit unserer Mittelgebirgslandschaft nicht zu vergleichen sind. Mit Ausnahme einer „leichten“ Wanderung führten alle Wege teilweise über Steige mit steilen Auf- und Abstiegen.
Am 1. Wandertag führte die leichte Wanderung von Hotel aus zum Adlerhost bei Arzl und zurück. Die schwere Wanderung führte durchs Inntal und über den Luis Trenker Steig über Wald zur Waldeck-Alm und zurück über die 96 m hohe Benni-Reich-Fußgängerbrücke zum Hotel.
Am 2. Wandertag brachte der Wanderbus die Gruppe nach St. Leonhard bzw. Mandarfen am Talende. Die leichte Wanderung führte von Mandarfen talwärts entlang der Pitz bis nach Stillebach, wo sie an einer Kneippanlage endete. Die schwere Tour führte von St. Leonhard über die Arzler Alm zum Gipfel des Kreuzjoches mit dem Arzlerhof Gipfelkreuz und zurück.
Am 3. Wandertag fuhr die Gruppe mit der Hochzeiger Bergbahn vom 1100 m hoch gelegenen Ort Jerzens zur Bergstation. Die leichte Wanderung führte von dort vorbei am Sechszeigergipfelkreuz (2392 m) durch das Oberlangtal zur Leimer Alm und von dort zurück nach Jerzens. Die schwere Tour führte von der Bergstation durch das Riegetal über den 2771 m hohen Gemeindekopf und zurück über den Hochzeiger (2560 m) nach Jerzens.
Am 4. Wandertag fuhr die Gruppe von Mandarfen aus mit der Riffelseebahn auf 2330 m Höhe. Die leichte Gruppe umrundete den wunderschönen Riffelsee und stieg dann über die Taschachalm zurück nach Mandarfen ab. Die schwere Tour führte vorbei am Riffelsee über den Fuldaer Höhenweg bis zum Taschachhaus (2435 m) und von dort zurück über die Taschachalm nach Mandrafen.
Der 5. Wandertag führte die Gruppe von Imst aus durch die wunderschöne Rosengartenschlucht nach Hoch Imst. Während von dort die leichte Gruppe mit der Imster Bergbahn bis zur Mittelstation fuhr und dann bis zur Latschenhütte und zurück wanderte, fuhr die schwere Gruppe hinauf bis zum Drischlhaus (2050 m) und wanderte von dort über den Drischlsteig zur Muttekopfhütte und über den Plattigsteig zum Platteiner Aussichtskreuz und über die Latschenhütte zurück zur Mittelstation.
Von dort fuhren beide Gruppen mit dem Alpine Coaster, der längsten Alpen-Achterbahn 3,5 km hinunter ins Tal.
Am 6. Wandertag, der Ruhetag sein sollte, wurde zusätzlich von Wanderführer Werner als letztes Schmankerl noch eine Wanderung über die Galfun- und Venet – Amen angeboten, die einige Unentwegte auch noch absolvierten.
Beim Resümieren am Abschiedsabend waren alle Teilnehmer von der Wanderwoche vollauf begeistert. Die Gruppe bedankte sich bei den Gastgebern, den Wanderführern und dem Küchen- und Servierpersonal mit kleinen Geschenken und ließ den Abend fröhlich ausklingen. Auch dem Wanderwochenplaner Waldemar wurde für seine Arbeit gedankt und ein Präsent überreicht.
Nach einem rührenden Abschied durch die Hausherren und Wanderführer am Samstagmorgen trat die Gruppe mit vielen neuen Eindrücken bereichert die Heimreise an.

Bürgerreporter:in:

Rosi Dausend aus Dautphetal

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