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Entwischt…….!!!

22.Oktober 1918, Nürnberg, Deutschland
Im Sektionssaal des Nürnberger Krankenhauses.
An diesem Ort der „letzten Aufklärung“ den sonst
zwei bis drei Leichen bevölkern, herrscht Überbelegung,
zwanzig Tote drängen sich in der Pathologie.
Davon sind mindestens sechzehn an einer extrem heftigen grippe-
ähnlichen Infektion gestorben.
Weitere schwer Erkrankte liegen auf der Isolierstation.

Kansas, USA; drei Monate früher, eine Grippewelle, die
hunderte von Toten fordert, rast über das Land, Notlazarette
werden eingerichtet, wo die Kranken und Sterbenden
versorgt werden.
Die Gesundheitsbehörden sind überfordert.

Deutsch – französische Front, kurz vor dem Waffenstillstand
im November 1918.
Die englischen, deutschen ,französischen und amerikanischen
Soldaten, die tot in den Schützengräben und Unterständen liegen
sind nicht nur an Waffeneinwirkung gestorben.
Nicht wenige hatten kurz vor ihrem Ende hohes Fieber und krampfartige
Hustenanfälle, der Tod kam schnell und unsichtbar, er traf nicht
die Alten und Schwachen, sondern die Jungen und Kräftigen.

Spanien, Oktober 1918, die spanische Presse berichtet über viele
Tote, die an einer heftigen Influenza innerhalb weniger Tage sterben.
H1N1 hat einen Namen “Spanische Grippe“!!

In den Printmedien der Krieg führenden Staaten wird die
Pandemie „totgeschwiegen“!!

New York, Herbst 1918; 20 000 Tote durch die spanische Grippe.

1920, so plötzlich, wie sie auftauchte, verschwindet die spanische
Grippe, ihre geschätzte Bilanz; zwanzig bis fünfzig Millionen Tote
weltweit. Wahrscheinliche Herkunft, mittlerer Westen der USA.

1932, Vereinigte Staaten von Amerika, der US-Forscher Richard Shope,
kann den Grippevirus bei Schweinen isolieren. Der Erreger der
spanischen Grippe ist zwar nicht identisch mit der Schweinegrippe,
aber eng verwandt.

1997, irgendwo in Alaska: Ein Massengrab wird im Permafrostboden
entdeckt. Todesursache „spanische Grippe“.
Den bestens konservierten Leichen werden durch Wissenschaftler
Proben des Lungengewebes entnommen.
Der US Bakteriologe Jeffrey Taubenberger und sein Team bauen
aus diesen Proben und tierischen Zellen den damaligen Erreger
nach, Ziel; Entwicklung eines wirksamen Impfstoffes.

Heute, Frühjahr 2009. Irgendwo in einem staubigen Kaff nahe Mexiko City.
Im Hof einer Hazienda spielen ein paar Campesinos nach einem
langen Arbeitstag auf ihren Gitarren.
Einer von ihnen stört die Gitarrenklänge durch sein ständiges Husten,
am nächsten Morgen ist er tot.
In den nächsten Tagen und Wochen sterben in Mexiko mehrere
hundert Menschen an einer aggressiven Influenza.
Die WHO löst kurz darauf Alarmstufe 2 auf der sechsstufigen
Pandemieskala aus.
Innerhalb weniger Tage wird Alarmstufe 4 erreicht, eine weltweite
Seuche droht auszubrechen.
29.April 2009; ab jetzt gilt Alarmstufe 5.
Die Pandemie ist ausgebrochen.

Die Herren und Damen in ihren weißen Vollschutzanzügen in den
Sicherheitslaboren tief unter der Hazienda können sich einfach nicht
erklären wie er entwischen konnte, H1N1 !!

wird fortgesetzt….

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4 Kommentare

Nette Story ;)

Was soll ich denn jetzt tun, mir die Spritze geben lassen oder nicht`? Man wird das fade Gefühl nicht los, dass alles eine perfide Inszenierung der Pharmaindustrie ist.

Eine Impfung ist die bessere Alternative, Karl-Heinz.
Meine persönliche Meinung; jetzt noch gegen die "normale" Grippe impfen
lassen und in vier Wochen gegen die "Schweinegrippe".
Als ich meine nicht ganz fiktive Geschichte begonnen habe, waren meine Nachforschungen noch nicht so weit wie heute.
Daher meine Empfehlung zum Impfen.
Jeffrey Taubenberger ist immerhin einer der führenden Wissenschaftler für
biologische Kampfstoffe und arbeitet, wen wundert`s, für die US-Armee!
Daher habe ich auch mein fiktives Labor nach Mexiko verlegt, dort kann man viel unbeobachteter mit solchen Viren arbeiten.
Aber ich will Teil 2 meiner Geschichte nicht zu sehr vorgreifen.

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