Herausforderung: Home-Schooling - Tipps & Tricks // Spruch des Tages 11.März
Umgang mit Home-Schooling
Durch Corona eröffneten sich zahlreiche neue Möglichkeiten, die zwar zuvor vereinzelt existierten aber alles andere als die Regel waren. Um das Virus einzudämmen war (und ist) nämlich hauptsächlich eines gefragt: Zu Hause zu bleiben, sofern das einem möglich ist. Somit wurden sämtliche berufliche und freizeitliche Aktivitäten dorthin verschoben. Das Ergebnis: Homeoffice und Home-Schooling.
Herausforderungen, die das Home-Schooling mit sich bringt
Home-Schooling kann auf die verschiedensten Weisen stattfinden. Während das eine Lehrpersonal die Interaktivität fördert und digitalen Austausch via Zoom/Skype/etc. regelmäßig stattfinden lässt, bedient sich ein anderer Teil der Möglichkeit Videos vorzubereiten, in denen die zu lernende Thematik erklärt wird, wiederum andere Lehrpersonen schicken ihren Schüler:innen lediglich Aufgabenblätter zu, die diese bearbeiten und zurück schicken müssen. Die Intensität der Betreuung variiert demnach sehr. Während manche Schüler:innen mit der distanzierten Lehrmethode sehr gut klarkommen, brauchen andere schlichtweg intensivere Betreuung.
Dies führt zu einer klaren Bildungsschere zwischen den einzelnen Schüler:innen! Grade Schüler, die eine Lese-/Rechtschreibschwäche haben, von ihren Eltern kaum bis gar keine Unterstützung erhalten können oder nicht so bewandt mit Technik sind, kämpfen mit großen Bildungsrückständen. Die zunehmende Bildungsungleichheit geht aber auch einher mit fehlender technischer Hardware. Nicht jede:r Schüler:in hat freien Zugang zu einem Laptop oder Computer. Das betrifft auch das Lehrpersonal, die zudem oftmals nicht mit dem nötigen IT-Wissen ausgestattet sind, um ihren Schüler:innen angemessenen digitalen Unterricht bieten zu können.
Ein weiterer Punkt ist, dass die Umgebung zuhause viel mehr Ablenkung bietet. Wenn die Kinder am Computer sitzen, an dem sie sich zuvor nur mit Gaming beschäftigten, ist es sehr wahrscheinlich, dass der Fokus nicht nur auf dem Lernstoff liegt. Auch die Intervention der Eltern oder Geschwister kann vom Home-Schooling ablenken.
Nicht nur für die Schüler:innen ist Home-Schooling eine herausfordernde Veränderung. Auch die Eltern, die nun zugleich selbst von zuhause aus arbeiten, Kinder betreuen und den Haushalt schmeißen müssen. Dabei verbringen sie sowohl Freizeit als auch Arbeitszeit am selben Ort, was wenig Abwechslung in den Alltag bringt. Umso wichtiger ist es eine gesunde Work-Life-Balance zu finden.
Tipps und Tricks zum Überstehen des Home-Schoolings
Sich den Tag strukturieren
Trotze Home-Office und Home-Schooling hilft es den Tag strikt durchzuplanen. Wenn es feste Pausen und Arbeitsphasen gibt, kann sich sowohl das Kind als auch die Eltern besser den jeweiligen Aufgaben widmen
Einen festen Arbeitsplatz schaffen
Der Arbeitsplatz sollte alle nötigen Utensilien bereitstellen, wie Stifte, Hefte, Laptop etc. Zudem sollte er nach Möglichkeit auf das Arbeiten beschränkt werden, damit bei Vollendung der Aufgaben besser abgeschaltet werden kann.
Eltern-Sprechstunden einrichten
Um dem Kind die Möglichkeit zu bieten Fragen zu stellen, sollten feste Zeiten für Problemlösungen eingerichtet werden. Statt alle 5 Minuten Fragen zu stellen, sammeln die Schüler:innen ihre Fragen und setzen sich zur vereinbarten Zeit mit ihren Eltern zusammen hin, um diese zu klären.
Digitale Freizeit ermöglichen
Als Ausgleich zum Home-Schooling ist es enorm wichtig den Kindern zu ermöglichen sich auszutoben. Da Sportvereine und Veranstaltungen derzeit nicht möglich sind, spielt sich auch dies digital ab. Feste Zeiten, in denen digitale Spiele gespielt werden dürfen und das Einrichten von Zoom/Skype/etc. um die Freunde wenigstens ab und an digital sehen zu können, schaffen hier Abhilfe.
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Bürgerreporter:in:Dantse Dantse aus Darmstadt |
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