Bio ist nicht gleich Bio
Chemikalien und Gift in der biologischen Landwirtschaft
Generell heißt es, Bioprodukte (Fleisch, Gemüse, Obst und Co) müssen ohne Gentechnik, chemische Dünger und Pestizide auskommen. Leider ist das nicht immer der Fall.
Bio ist nicht immer gleich Bio. Biosiegel ist nicht gleich Bio. Besonders die Biomarken der Supermärkte können krebserregende Stoffe enthalten. Man hat schon Dioxin in Bioeiern gefunden!
Viele Bioprodukte werden genauso mit Pestiziden gespritzt wie konventionelle Produkte.
Eine Gefahr bei Bioprodukten sind Schimmelpilze. Um dagegen vorzugehen, werden konventionelle Gifte gespritzt, die leider in einigen Bioprodukten beim Endverbraucher wiederzufinden sind.
In vielen Bioprodukten werden auch gefährliche Zusatzstoffe verwendet; es ist deshalb sehr wichtig, die Inhaltstoffe auf der Packung genau zu lesen. Einige sind erwiesenermaßen krebserregend, und hier muss der Verbraucher wissen, dass auch in Bioprodukten bis zu sieben Zusatzstoffe ohne Kennzeichnung enthalten sein dürfen. Das bedeutet, es kann in Bioprodukten die gleichen Zusatzstoffe geben wie in den konventionellen Produkten, sie dürfen aber trotzdem „Bio“ genannt werden.
Carrageen: Findet man in Bio-Milchprodukten. Carrageen wird aus Rotalgen gewonnen und ist äußerst umstritten, da die Substanz in Tierversuchen zu Geschwüren und Veränderungen im Immunsystem geführt hat
Nitritpökelsalz: Bestimmte Bio-Wurstwaren enthalten Nitritpökelsalz, dieses kann krebserregende Nitrosamine bilden
Ascorbinsäure (Vitamin C)
uvm.
In Deutschland verzichten Bioverbände wie „Demeter“ auf solche gefährlichen Zusatzstoffe.
In der Vergangenheit wurden immer wieder krebserregende Substanzen in Bioprodukten gefunden. Die Verbraucherorganisation Foodwatch warnte vor Acrylamid in manchen Bio-Kartoffelchips: Acrylamid ist krebserregend.
Ein weiterer Fall lag 2007 vor, als die Stiftung Warentest in der Bitterschokolade „Bio Negro“ eine besonders hohe Konzentration der krebserregenden Substanz Benzpyren fand. Benzpyren gehört zur krebserregenden Stoffgruppe der polyzyklischen, aromatischen Kohlenwasserstoffe (PAK). Das Produkt wurde damals vom Markt genommen.
2013 fand die Stiftung Warentest in Pura Pesto von Basilico Genovese D.O.P. mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 4.7.2014 den potenziell krebserregenden Stoff Anthrachinon.
Tabou B. B. Braun aus: „KRANK – FETT – DUMM – KAPUTT durch Ernährung: Welche Lebensmittel verursachen welche Krankheiten?“
Wir wünschen euch einen schönen Freitag und ein entspanntes Wochenende!