Corona und Obdachlosigkeit – Das Schicksal der Menschen auf der Straße

Zwischen Maskenpflicht und Impfterminen vergessen wir in der Pandemie die Menschen, die wirklich unsere Hilfe brauchen. Menschen, die bei der Kälte und der Gefahr des Virus kein Dach über dem Kopf haben, sind wohl mit die größten Opfer der Pandemie.

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Es sind die Vergessenen der Gesellschaft, die besonders unter der momentanen Situation leiden. Eine große Gruppe dieser Gestalten: obdachlose Menschen. Das Leben auf der Straße ist bereits unter normalen Bedingungen nicht einfach, aber die andauernde Pandemie legt diesen Menschen vollkommen neue Hürden in den Weg. Die Obdachlosigkeit verschlimmert sich drastisch.

Schließung von Hilfsangeboten und Notunterkünften

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Viele typische Anlaufstellen für Obdachlose in Not wurden während der Pandemie geschlossen oder mit neuen Konzepten durchgeführt. Tafeln z.B. waren teilweise geschlossen, aber auch jetzt werden die Konsequenzen der Pandemie den Mitarbeitern schmerzlich bewusst. Viele Ehrenamtliche können sie momentan nicht unterstützen, da sie selbst zu Risikogruppen gehören und generell ist ein Rückgang an Warenspenden deutlich geworden. Auch hart hat es jedoch die Notunterkünfte getroffen. Um die notwendigen Hygiene-Maßnahmen einhalten zu können wurden die Kapazitäten massiv verringert und regelmäßige Corona-Tests eingeführt. Dies hat zur Folge, dass immer weniger Menschen Schutz in diesen Notunterkünften finden können, aber auch die Angst vor einem Test viele davon abhält sich an die Stätten zu wenden. Außerdem übt dieses neue System starken Druck auf die Bedürftigen aus, da auch ihnen bewusst ist, dass die Wahrscheinlichkeit sehr hoch ist, dass sie keinen Platz für die Nacht bekommen.

Ein Lichtblick: viele Städte haben Alternativen gefunden bzw. sind auf der Suche danach.

Eingeschränkter menschlicher Kontakt führt zu Einsamkeit und einem Verlust von Einnahmequellen
Obdachlose gehören bereits in einer normalen Situation zu einer isolierten Gruppe. Sie bleiben unter sich und viele Menschen haben Angst davor oder vermeiden es in Kontakt mit ihnen zu treten. Die generelle soziale Distanzierung verschlechtert aber auch hier die Situation drastisch. Die sozialen Kontaktpunkte von Obdachlosen wurden, wie bereits gesagt reduziert, bei Essens- oder Kleiderausgaben muss auf Abstand gegangen werden, große Gruppenbildungen sind untersagt – all dies wirkt sich negativ auf die Psyche von den Betroffenen aus.

Gleichzeitig bedeutet der Verlust von menschlichem Kontakt allerdings auch einen Verlust von „Einnahmequellen“. Es gibt weniger Menschen, die durch die Stadt bummeln die bereit wären etwas Kleingeld abzugeben, Obdachlosenzeitschriften können nicht mehr verkauft werden und die Möglichkeit Pfandflaschen einzusammeln ist deutlich geringer geworden.

Bußgelder und Strafen

„Bleiben sie zuhause“, „tragen sie eine Maske“ – das sind Maßnahmen, die ein Großteil von Deutschland zurecht angenommen hat. Aber wie soll das machbar sein für Menschen ohne ein Dach über den Kopf? Wie sollen Obdachlose an medizinische Masken kommen? Häufig fallen auch Bußgelder und Strafen für Obdachlose an in Situationen, in denen es beinahe unmöglich für diese ist sich an die Maßnahmen zu halten.

Der Kälteeinbruch und seine Konsequenzen

Der Winter ist für Menschen auf der Straße nie leicht: eisige Temperaturen und wenig Essen und trinken. Diese Umstände haben sich nicht geändert – im Gegenteil. Durch das Schließen von Läden und Supermärkten, sowie die Verlagerung von Hilfsangeboten nach draußen, wird diesen Menschen jegliche Möglichkeit genommen sich kurz auszuruhen oder aufzuwärmen. Dies wird dazu folgen, dass die Wahrscheinlichkeit der Kältetode dieses Jahres massiv steigt.

Was kann man tun?

Gerade jetzt geht es darum diese Gruppe von Menschen nicht zu vergessen. Generell bleiben allerdings die Hilfsmöglichkeiten die gleichen. So kann man z.B. wenn man Einkaufen geht vorher ein Brot schmieren und einpacken oder eine Kleinigkeit aus dem Laden mitnehmen, um das dann später zu verteilen. Wichtig ist dabei natürlich, dass beim Verteilen auch auf den Abstand geachtet werden muss, um sich und den anderen zu schützen.

Gerade geht es aber insbesondere auch darum die Kälte zu bekämpfen. So hilft z.B. eine heiße Tasse Tee bereits (keinen Kaffee – der dehydriert bloß!). Eine weitere Möglichkeit sind die Kältebusse. Mehr dazu findet ihr hier: https://www.swr.de/swr1/rp/kaeltebusse-rheinland-p...

Habt ein Auge auf eure Mitmenschen und solltet ihr Obdachlose beobachten, die unterkühlt wirken oder aussehen, als würden sie Hilfe brauchen bietet sie konkret an bzw. sollten sie nicht ansprechbar sein ruft einen Krankenwagen.

Auch hier wird wieder deutlich: Corona betrifft uns alle und alle auf unterschiedliche Arten und Weisen. Versucht aufeinander zu achten – momentan kann jeder Hilfe gebrauchen.

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Das Lesen der Bücher von Dantse Dantse kann deine Augen öffnen, die Ohren sensibilisieren, die Zunge schärfen, dein Herz berühren, dein Leben beeinflussen, deinen Horizont erweitern, deine Sorgen beseitigen, dich gesund machen und erhalten, dein Schicksal verändern und dich glücklich machen

Über den Autor

Dantse Dantse ist gebürtiger Kameruner, hat in Deutschland studiert und lebt seit über 25 Jahren in Darmstadt. Er ist Vater von fünf Kindern und die Art Mensch, die man üblicherweise Lebenskünstler nennt. Unkonventionell, frei in seiner Person und in seiner Denkweise, unabhängig von Etabliertem, das er aber voll respektiert.
Als Kind lebte er mit insgesamt 25 Kindern zusammen. Sein Vater hatte drei amtlich mit ihm verheiratete Frauen gleichzeitig, alle lebten zusammen. Da bekommen Werte, wie Geben, Teilen, Gefühle, Liebe, Eifersucht, Geduld und Verständnis zeigen andere Akzente, als in einer sogenannten „normalen“ Familie. Diese Kindheitserlebnisse, seine afrikanischen Wurzeln, der europäische Kultureinfluss auf ihn und seine jahrelangen Coaching-Erfahrungen lassen ihn manches anders sehen, anders handeln und anders sein, das hat etwas Erfrischendes.
Als erster Afrikaner, der in Deutschland einen Buchverlag gegründet hat (indayi edition) und als unkonventioneller Autor schreibt und veröffentlicht er gerne Bücher, die seine interkulturellen Erfahrungen widerspiegeln. Bücher über Werte und über Themen, die die Gesellschaft nicht gerne anspricht und am liebsten unter den Teppich kehrt, die aber Millionen von Menschen betreffen: zum Beispiel Homosexualität in Afrika, weibliche Beschneidung, Sexualität, Organhandel, Rassismus, psychische Störungen, sexueller Missbrauch. Er schreibt und publiziert Bücher, die das Ziel haben, etwas zu erklären, zu verändern und zu verbessern – seien es seine Ratgeber, Sachbücher, Romane, Kinderbücher oder politischen Blog-Kommentare.
Inspiriert von seinen Erkenntnissen und Kenntnissen aus Afrika, die er in vielen Lehren gelernt hat, und aus seinen eigenen extremen Erfahrungen und Experimenten – wie z.B. der übertriebenen Aufnahme von Zucker, um die Wirkung auf die Psyche zu untersuchen – von wissenschaftlichen Studien und Forschungen und von Erfahrungen aus anderen Teilen der Welt, hilft er durch sein Coaching sehr erfolgreich Frauen, Männern und Kindern in den Bereichen Ernährung, Gesundheit, Karriere, Stress, Burnout, Spiritualität, Körper, Familie und Liebe. Mit Dantse Dantse meistert man sein Leben!
Sein unverwechselbarer Schreibstil ist sein Erkennungsmerkmal, geprägt von seiner afrikanischen und französischen Muttersprache, und wurde im Text erhalten und nur behutsam lektoriert.

Unternehmensinfos

indayi edition wurde von Dantse Dantse 2015 in Darmstadt gegründet und ist somit der erste Verlag eines Migranten aus Afrika in Deutschland. Dantse kommt ursprünglich aus Kamerun und lebt seit über 25 Jahren in Deutschland, wo er auch studiert hat. Bücherschreiben ist schon lange seine Leidenschaft und mit der Zahl der veröffentlichten Bücher stieg der Wunsch nach einem eigenen Verlag, um seinem Stil und seiner unkonventionellen Art treu bleiben und unabhängig von Verlagsvorgaben und -regeln schreiben und veröffentlichen zu können.

Das Besondere an Dantse ist, dass er als Autor mit afrikanischen Wurzeln auf Deutsch und nicht auf Französisch schreibt. Dadurch trägt indayi edition zur Verständigung zwischen den Kulturen bei. Wir fördern die Integration und motivieren Autoren aus anderen Kulturen, auf Deutsch zu schreiben und sich mit der „Goethesprache“ zu identifizieren.

Viele unbekannte und unkonventionelle Autoren – und ganz besonders Menschen mit Migrationshintergrund – haben es schwer, bei den großen, etablierten Verlagen unterzukommen und ihnen möchten wir mit unserem kleinen, bunten, außergewöhnlichen Verlag die Möglichkeit geben, ihre Erfahrungen, Ideen, Erlebnisse und Träume mit anderen zu teilen.


Pressekontakt

indayi edition
Roßdörfer Str. 26
64287 Darmstadt
www.indayi.de

Bürgerreporter:in:

Dantse Dantse aus Darmstadt

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