Ukraine-Krieg – Putin gegen die westliche Welt

Als der russische Präsident Wladimir Putin seiner Armee den Befehl gab, die Ukraine anzugreifen, hat er damit zunächst viele überrascht. Alle Staaten Europas oder des Westens generell müssen momentan diesen Prozess durchlaufen, zu begreifen, dass sie schlichtweg in den letzten Jahren immer wieder belogen worden sind.

Doch sicherheitspolitisch und auch psychologisch nachvollziehbar agieren jetzt die westlichen Staaten so, wie man das in so einer Situation braucht, nämlich strategisch und entschlossen.

Putin will nichts mit dem Westen zu tun haben

Seine Vorstellung von Russland beruht wesentlich auf einer Abgrenzung vom Westen. Auch in seinen jüngeren Äußerungen nimmt diese Abgrenzung breiten Raum ein. Dieses Thema liest sich eher wie eine Kriegserklärung an den Westen als an die Ukraine. Dazu passt, dass Putin im Grunde seit Jahren Krieg gegen den Westen führt – auf allen Ebenen unterhalb des Militärischen.

Auch Putins geschichtspolitische Aussagen müssen ernst genommen werden, da in ihnen eine fundamentale Feindseligkeit gegenüber dem liberalen Westen zum Ausdruck kommt. Es ist nicht damit zu rechnen, dass Putin sie jemals ablegen wird.

Die westliche Welt

In Deutschland und als Teil der westlichen Welt werden wir Putins Sichtweisen nie verstehen.

Hier sind jedoch einige mögliche negative Eigenschaften der westlichen Welt:

Das westliche Imperium

Ganz groß dabei ist das westliche Imperium, denn der Begriff des Imperiums hat in der westlichen Welt einen schlechten Klang. In der Regel werden damit Expansion und Unterdrückung, Ausbeutung und Gewalt assoziiert. Auch der imperiale Frieden gilt als einer, der mehr auf Zwang und Unterdrückung als auf freiwilliger Zustimmung beruht.

Ein Imperium gibt es nur im Singular. Es schafft die Regeln, nach denen Politik gemacht wird, und erhebt noch den Anspruch, die sozialen und wirtschaftlichen Entwicklungsrhythmen zu kontrollieren, im einen Fall zu beschleunigen, im anderen zu verlangsamen.

Ein Beispiel dafür ist Deutschland mit dessen zweimaliges Scheitern einer gewaltsamen Imperienbildung.

Das Bild eines Imperiums sieht also so aus: Eine wesentlich auf militärischer Übermacht beruhende Ordnung, die den Unterworfenen das Recht auf Selbstbestimmung und Mitsprache verweigert.

Weitere mögliche Gründe

  • Die Vorstellung andere Länder müssen eine an westlichen Mustern orientierten Gesellschafts- und Politikordnung haben
  • Sie helfen in armen Ländern nicht die industrielle Infrastruktur aufzubauen, die ein sich selbst tragendes Wirtschaftsleben stimuliert hätte, sondern sie beuten diese Länder aus
  • Wenn es um demokratische Werte geht, blicken Politik und Medien im Westen oftmals eher abschätzig in Richtung Osten
  • Der Westen der EU unterstützt östliche europäische Länder nicht bei Protestbewegungen gegen korrupte Regierungen
  • Die internationale Firmen aus den USA können als fremde Einflüsse in Asien betrachtet werden
  • Wenn es um Profit geht, haben sie kein Gewissen den Menschen zu schaden.

Andere Probleme der westlichen Welt

Die Menschen sind unglücklich
Die Menschen sind notorisch unglückliche Menschen, die sich sich selbst vorgeben sie wären glücklich. Unter ihren Masken sind sie jedoch eigentlich unruhig, gereizt, verärgert, depressiv, schlaflos.

Das Unbehagen liegt in der bürgerlichen Gesellschaft, welches den Menschen zum Arbeitstier macht. Die wichtigen Dinge wie die Fähigkeit zu Lieben, für sich und andere da zu sein, zu denken, kein Instrument für Wirtschaft zu sein, werden hintendran gestellt.

Das große Problem der Gesellschaft ist, das sie auf dem Prinzip aufgebaut ist, dass der Sinn des Lebens die größte Produktion, die größte Konsumption, die Wirtschaft und der Fortschritt wäre und das das ist wofür wir leben. Nicht für den Mensch an sich.

Die Kinder werden zu sozialen Vollidioten!
Auch unsere Kinder werden immer mehr zu sozial Unfähigen und unselbständigen Versagern. Doch warum? Durch wen und wie werden sie zu Vollidioten erzogen? Dabei spielen ganz besonders Eltern, Schulen, Medien aber auch die Politik eine große Rolle.

Eltern können einen falschen Erziehungsstil haben.
Schule kann krank machen. Will alle gleich machen, anstatt einzigartig.
Medien vermittelten übertriebenen materieller und immaterieller Konsum.
Politik kommt als eine große Fabrik der Vollidioten hinzu. Viele familienpolitische Entscheidungen haben mehr ein wirtschaftliches Ziel.
Generell wird unsere Gesellschaft Kindern gegenüber immer intoleranter, rücksichtsloser und unduldsamer.

“Es ist hilfreich, die Fehler, die Eltern, Schulen, Medien, Politik, ja die gesamte Gesellschaft oft unbewusst und unbeabsichtigt bei der Erziehung machen, zu erkennen, diese zu benennen, um diese besser beseitigen und korrigieren zu können.” – Dantse Dantse

Wenn ihr mehr über die sozialen Vollidioten wissen wollt, schaut euch Dantse Dantses gesellschaftskritischen und lehrreichen Ratgeber an:

Die Fabriken der sozialen Vollidioten – die Milch kommt aus dem Supermarkt-Generation

Bürgerreporter:in:

Dantse Dantse aus Darmstadt

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