Herausforderungen in einer schwarz-weißen Beziehung und rassistische Entgleisungen // Reggae Love
In unserer Trilogie “Reggae Love” ist ein zentrales Thema die schwarz-weißen Beziehung zwischen Johnny und Anna. Auch die haben viele Probleme, Herausforderungen und Missverständnisse.
Doch wie herausfordernd ist eine interkulturelle Beziehung wirklich?
Vorurteile gegenüber einer schwarz-weißen Beziehung
Stereotypen hätten in einer aufgeklärten Gesellschaft längst verschwinden sollen. Doch ist das bei uns so? Tatsächlich sind schwarz-weiße Beziehungen mit einem Denken konfrontiert, das sie bis heute nicht aus dem Rassismus entlässt.
Sie kommen nicht um ein hohes Interesse herum, stoßen bei ihren Eltern und im Freundeskreis im positiven Fall auf Neugier, im negativen Fall auf Ablehnung. Und sie sind sich der Vorurteile und Stereotype stets bewusst.
Oft bekommen sie zu hören “Ich bin ja kein Rassist, aber…”. Nach diesem Satz, müssen sie mit rassistischen Sätzen rechnen. Auch müssen sich weiße Personen “Once you go black, you never go back” anhören. Auf die Idee, dass das eine respektlos Redewendung ist, kommen die Leuten anscheinend nicht.
Bestehender Rassismus aus der Kolonialzeit
Ein Grund dafür ist die Kolonialgeschichte, denn damals waren Ehen zwischen Kolonisten und Kolonisierten tabu. Doch Affären zwischen weißen Männern und schwarzen Frauen wurde toleriert während die zwischen weißen Frauen und schwarzen Männern ein großer Aufreger war.
Diese Affären zwischen weißen Mann und schwarzer Frau hatten oft was mit Macht und Sexualität und die Lust am Exotischen und mit oft rassistischen Untertönen zu tun.
Vermischung von Kulturen
Ein weiterer Grund, der mit dem oberen zu tun hat, aber noch darüber hinaus geht. In einer multikulturellen Gesellschaft, treffen nicht nur Kulturen aufeinander, sondern sie vermischen sich auch miteinander. Es entstehen verschiedene, individuelle Lebensstile, zum Beispiel auch im Bereich des Sportes oder der Musik.
Dabei stehen sich zwei parallele Ordnungsprinzipien gegenüber: Einerseits setzen neo-koloniale Machtverhältnisse sie immer noch in die hierarchische Beziehung zueinander. Gleichzeitig werden die alten Gegensatzpaare aber von neuen, oft unvorhersehbaren Bedeutungen überlagert.
Was erst einmal gut klingt wird aber “positiver Rassismus” genannt. Das an Rassismus jedoch nichts positives ist, muss man gar nicht drüber streiten.
Diese Vermischungen werden als exotisch angesehen. Außerdem wird viel als “cool” angesehen, was eigentlich nur eine Tatsache ist, wie zum Beispiel Englisch oder Französisch mit einem “afrikanischen” Akzent zu sprechen. Bei Europäern ist Englisch mit Akzent zu reden auch nicht “cool”, sondern einfach eine Tatsache.
Die Vorurteile leben in Form demonstrativer Toleranz, positiver Diskriminierung oder stummer Ablehnung fort. Damit müssen auch Menschen in schwarz-weißen Beziehungen kämpfen.
Rassismus gegenüber einer schwarz-weißen Beziehung im Alltag in Deutschland
Egal ob Zuhause, in der Bahn, auf der Arbeit oder beim Arzt. Schwarz-weiße Paare bekommen überall abwertende Blicke zu spüren.
Ein Hausverwalter überlegt ob er die dunkelhäutige Person überhaupt rein lassen soll. Am Geldautomaten haben die Weißen Angst ausgeraubt zu werden. Sie fragen, wie die dunkelhäutige Person ein Kind erziehen möchte, wenn sie schlecht oder wenig Deutsch spricht.
Wenn offensichtlich wird, dass die Beziehung einer schwarzen und einer weißen Person ernst ist und nicht nur ein kleiner Flirt oder eine Affäre, ist die Toleranz gegenüber ihnen sofort verschwunden.
Das rechtspopulistische und nationalkonservative Parteien wie die AfD immer mehr Macht bekommen und die Stimmung der rechtspopulistische und nationalkonservativen Bevölkerung im Zusammenhang mit Flüchtlingen und Ausländern immer schlechter wird, macht das Leben in einer schwarz-weißen Beziehung nur noch schwerer.
Das Thema einer schwarz-weißen Beziehung in “Reggae Love” von Dantse Dantse
Auch in unserer Trilogie “Reggae Love” von Dante Dante geht es um eine schwarz-weiße Beziehung.
In der Reggae Love Reihe geht es im ersten Band um Johnny und seiner Suche nach der weißen Frau, der „Frau Visa“. Sie soll Johnny die Tür nach Europa öffnen. Er lernt seine erste weiße Frau kennen. In Band 2 kommen zwei weitere Frauen hinzu, das macht die Entscheidung für Johnny nicht einfacher und der dramatische afrikanisch-europäische Liebeskampf nimmt seinen Lauf. Band 3 erzählt von der perfiden Umsetzung von Johnnys Plan, der nun mit seiner Frau in Europa lebt. Er erzählt von den Schwierigkeiten, wie sie auch in echt passieren. Schwierigkeiten, an denen auch die besten schwarz-weißen Beziehungen scheitern können.
Vor allem im Band 3, unserer Neuerscheinung, werden afrikanisch – europäische Beziehungen samt Klischee realitätsnah und unterhaltsam dargestellt, wie nie zuvor. Man erlebt eine schwarz – weiße Beziehung in einer europäischen Gesellschaft, mit all ihren Klischee und Missverständnissen. Man erfährt auch vom täglichen Kampf der Afrikaner:innen in einer Gesellschaft, wo Rassismus nicht immer Rassismus heißt, sogar oft innerhalb der Beziehung.
Wenige Romane haben so detailliert, ohne Tabus und ohne Umwege, so viele „Geheimnisse“ über diese afro-europäischen Beziehungen „preisgegeben“. Klischees, die wir in beiden Kulturen kennen, gehören auch dazu und werden ebenfalls ohne Wenn und Aber in dem Roman thematisiert.
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