Cuxhavener Tierheim wurde Schauplatz einer "Tierischen Lesung"
Am Vatertag 2013 konnte das Tierheim Cuxhaven und seine Gäste der "Tierischen Lesung" von Elisabeth van Langen lauschen. Diese war aus Köln angereist um das Tierheim , welches sanierungsbedürftig ist, durch eine Lesung zu unterstützen. Sie ließ sich von der Heimleitung alles zeigen und erklären und war schockiert über das marode wirkende Heim. Es braucht dringend einen Neubau und dieser sollte nicht nur durch Spendenaktionen vorangetrieben werden. Durch ihre Aktionen, ist Elisabeth van Langen mittlerweile durch einige Tierheime gekommen und empfand das Tierheim Cuxhaven als das trostloseste von allen. Dort kämpfen sehr engagierte Mitarbeiter um den Tieren ein halbwegs nettes Dasein zu bieten. Der Bach "Wetter" ist nur noch knapp 2 m von den Mauern des Heimes entfernt. Wenn er ansteigt und über die Ufer tritt, läuft das Wasser ins Tierheim. Das Aussengehege der Katzen wird ebenfalls unterspült. Auch die Elektrik bereitet durch den Schwamm, Risse und Feuchtigkeit in den Wänden Probleme. So manche Nacht verbrachte man dort schon mit Wasser schöpfen und Sandsäcke schleppen. Ist dies wirklich notwendig? Sicher, Küstenbewohner leben von und mit dem Wasser. Jedoch ist es eine Zumutung für die Tiere, die ohnehin schon unter Stress leiden, ihnen noch mehr zuzumuten als notwendig.
Tiere aus einem großen Umfeld sitzen dort ein und da fragt man sich doch, bei so einem großen Einzugsgebiet, warum nicht mehr für dieses Heim getan wird. Nicht nur die Stadt Cuxhaven nutzt dieses Tierheim für ihre Tiere, es fallen auch mehrere Samtgemeinden und andere Gemeinden unter die Zuständigkeit dieses Heimes. Sollte es da nicht im Interesse der Allgemeinheit zu einer schnelleren Abhilfe kommen? Zur Zeit ist auch eine trächtige kleine Hundedame dort. Also gibt es bald kleine Hundwelpen und vielleicht findet jemand ein Herz und unterstützt die netten kompetenten Mitarbeiter in ihrem bemühen.
In ihrer Lesung wurde mit dem Gedicht "Kratzekatze", auf die Problematik der streunenden und unkastrierten Katzen aufmerksam gemacht. Der Vorstand des Cuxhavener Tierschutzes bat anschliessend darum, dieses zu "Werbezwecken" nutzen zu dürfen. Ihre Geschichte "Die Kunst der Größte zu sein!" fand Anklang bei jung und alt. Besonders viele Zuhörer waren aus Otterndorf gekommen, um ihrer Lesung zu lauschen. Beim Gedicht "Die Möwe" sah man zustimmendes Nicken aus dem einheimischen Publikum. Alles in allem ein schöner Nachmittag bei Kaffee & Kuchen. Letzterer wurde mit viel Liebe von einer Mitarbeiterin zubereitet. Wer den Kuchen probieren möchte, der sollte einmal im Monat zum Klönschnack ins Tierheim gehen. Dort findet man in geselliger Runde die Möglichkeit zu intensiven Gesprächen und lernt die Tiere kennen. Man kann sich einbringen und spenden. Und man kann erleben für was man spendet. Greifbarer Tierschutz vor Ort!
Bürgerreporter:in:Elisabeth van Langen aus Köln |
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