Bildungschancen für den Landkreis Cham

Wissenschaftsminister Wolfgang Heubisch (Mitte) informierte sich über den Fortschritt der Fertigstellung des Technologie-Campus
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„An der Bildung darf man nicht sparen.“ Wissenschaftsminister Dr. Wolfgang Heubisch besuchte mit Vertretern aus der Wirtschaft, den Schulen und der Wissenschaft den Technologie-Campus in Cham.

Neben dem Staatsminister begrüßte Bürgermeisterin Karin Bucher unter anderem Dr. Reinhard Höpfl, Präsident der Hochschule, Kreishandwerksmeister und Landratskandidat Gerhard Reisinger und den Architekten Hans Engl. „Eine Bitte hätten wir an den Staatsminister“, so Bucher in ihrer Begrüßung, „es wäre schön, wenn Cham auf seinen Ortsschildern Hochschulstadt stehen hätte.“ Zwar würde das nicht in seinem Ressort liegen, so der Minister, allerdings werde er dies ernsthaft prüfen lassen, ob das möglich sei.

Architekt Hans Engl gab den Besuchern einen Einblick in den Baufortschritt des Projekts. Zwar habe das Wetter in den letzten Wochen ein wenig gebremst, allerdings sei man noch gut im Zeitplan, um das Gebäude mit seinen Hörsälen und technischen Labors pünktlich übergeben zu können. Professor Höpfl konnte bereits genauere Auskünfte über die Personalstruktur des Campus geben. Nebst Professoren werden auch wissenschaftliche Ingenieure und Meister für die gute Ausbildung der rund 200 Studenten sorgen.

Minister Heubisch sprach sich in der Runde klar für Hochschulstandorte in der Region aus. Es sei wichtig, dass die Unternehmen und die Kommune hinter ihrem Hochschulstandort stehen und damit auch der Abwanderung in die Zentren entgegen wirken. Kreishandwerksmeister Gerhard Reisinger sprach von neuen Chancen, die sich vor allem für die Hauptschüler bieten: „Unsere Hauptschulen sind keine Restschulen“, so der Landratskandidat. Nach der Meisterprüfung könne auch ein Hauptschüler noch ein Studium ranhängen, somit stehen auch hier die Türen zum akademischen Abschluss offen.

Zum Abschluss machte Minister Heubisch noch deutlich, dass auch in der Wirtschaftskrise in zwei Feldern nicht gespart werden darf: Bildung und Gesundheit. Dafür werde er sich einsetzen. Dem Kreishandwerksmeister Gerhard Reisinger dankte er für die Einladung und wünschte viel Erfolg bei der bevorstehenden Landratswahl: „Ein Mann, der aus der Praxis kommt und sich seit vielen Jahren für soziale Belange einsetzt, der ist der richtige Mann dafür.“

Bürgerreporter:in:

Gabes Jörg aus Reichenbach (BY)

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