Celler Altstadtbummel und kurzer Besuch in der Stadtkirche St. Marien...
St. Marien ist eine wunderschöne Kirche mit barocker Innenausstattung. Die Stadtkirche wurde von 1292 – 1308 erbaut und im Jahre ihrer Fertigstellung geweiht. Seit 1525 ist die Kirche ev. lutherisch.
Die prächtige Ausstattung der Kirche spiegelt deutlich den „Gestaltungswillen“ der Celler Herzöge wider.
Besonders der letzte Celler Herzog, Georg Wilhelm, ließ durch den italienischen Barockkünstler Tornielli Schloss und Stadtkirche mit kostbaren Stuckarbeiten des italienischen Hochbarock ausgestalten. Dadurch wird dieser protestantischen Kirche eine ungewöhnliche Pracht und Festlichkeit verliehen.
1653 wurde eine barocke Orgel von Hermann Kröger und Berendt Hus gebaut. Das Gehäuse mit den herrlichen Prospektpfeifen, ist bis heute erhalten und wurde fachgerecht restauriert. Die Orgel wurde von 1997 bis 1999 von
Rowan West weitgehend nach den Originalplänen des 17. Jahrhunderts rekonstruiert und gilt nun wieder als eines der bedeutendsten Instrumente Norddeutschlands.
Unter dem Chorraum befindet sich die Fürstengruft. (welfische Fürsten).
Steigt man die 234 Stufen bis in den Turm hinauf,
so hat man einen wundervollen Ausblick über das Celler Land. Die Gesamthöhe des Kirchturms beträgt 74,5 Meter. Von ihm aus werden von einem Turmbläser täglich um 17:15 h Choräle in alle vier Himmelsrichtungen geblasen... Der Kirchturm wurde erst später, im Jahre 1913 errichtet.
.... unser Bummel durch die Celler Altstadt geht weiter. Allein in der Altstadt gibt es über 500 liebevoll restaurierte, unter Denkmalschutz stehende, Fachwerkhäuser zu bestaunen.
Übrigens kann man die Altstadt auch mittels einer gemütlichen Kutschfahrt oder einer kleinen „Bahn“ erkunden...
Zu moderaten Preisen werden täglich Stadtrundfahrten, mit Erklärung der Sehenswürdigkeiten angeboten.
Die sprechenden Laternen von Celle.... Mit uns haben sie leider n i c h t ein einziges Wort gesprochen. :(( Aber erklären möchte ich sie hier trotzdem gern:
Also..... in der Altstadt von Celle haben sich fünf Laternen zusammengetan, um den Besuchern spannende, lustige und informative Geschichten rund um das Celler Stadtleben zu erzählen. So bekommen Gäste und Einwohner das eine oder andere Histörchen rund um die ehemalige Residenz und ihre blaublütigen Bewohner zu hören.
Und so funktioniert's: Erst wenn sich ein Passant in die Mitte der 5er Gruppe stellt, werden diese durch einen Ultraschallsensor aktiviert und über einen Computer gesteuert.
Die Laternenfamilie besteht aus einer "Oma", mit dem Namen Lilo und wurde gesprochen von Lilo Wanders, die in Celle das Licht der Welt erblickte. Der kleine Enkel der Oma heißt Jonas. Jonas hat noch drei Onkel. Zum einen den "Besserwisser", den "Langen Lulatsch" und die leicht untersetzte Laterne - der "Dicke"... Während tagsüber Kurzgeschichten erzählt werden, schaltet der Computer am Abend auf kurze Begrüßungen um. Den Passanten wird zum Beispiel ein kleines Gute-Nacht-Lied beim Vorbeigehen geträllert oder der schnellste Weg zum Kino erklärt.
Bei meinem nächsten Besuch in Celle werde ich auf jeden Fall noch einmal das Gespräch mit den lustigen Laternen suchen....
Mögt Ihr nun vielleicht noch meine Celler Impressionen auf den Fotos anschauen...?
Wenn ja, würde mich das sehr freuen und ich wünsche Euch viel Spaß dabei !
Tipp! :o) Schaut doch auch mal hier rein... es gibt herbstl. Impressionen aus dem Schloßpark und aus dem Herzogschloss in Celle zu sehen:
http://www.myheimat.de/peine/beitrag/182602/impres...
Eine Folge über das Bohmann Museum habe ich noch in Arbeit....
demnächst gibt es hier mehr davon! Bis dahin... liebe Grüße! :)
Hier ist es schon:
http://www.myheimat.de/peine/beitrag/183302/celler...
Bürgerreporter:in:Gisela Schild aus Peine |
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