Uetzer Heimatbund bedankte sich bei seinen Helfern mit einer Fahrt auf der Aller

Für die Durchführung seiner verschieden Aktivitäten benötigt der Uetzer Heimatbund im Laufe eines Jahres viele fleißige Hände. Ob im Sommerhalbjahr bei den Führungen durch das Zweiständerhaus und den angrenzenden Bauerngarten, ob für die Pflege des Geländes und der Heimatstube in der „Olen Dorpschaule“ oder für die Durchführung der Spinn- Skat- oder Plattdeutschabende im Winterhalbjahr, stets stehen Mitglieder ehrenamtlich zur Verfügung, die mit großem Engagement sich in den Verein einbringen.
Vorsitzender Karl-Heinz Ellebracht dankte den ehrenamtlichen Helfer nun mit einer Einladung zu einer Fahrt auf der Aller. Bei spätsommerlichem Wetter wurde die Schifffahrt durch die bezaubernde Landschaft der Südheide zu einem wundervollen Erlebnis.
Die Aller entspringt bei Seehausen in der Magdeburger Börde, erreicht die Norddeutsche Tiefebene im Drömling bei Öbisfelde und folgt dem eiszeitlichen Urstromtal bis zur Mündung bei Verden.
Ab Celle ist die Unteraller beschiffbar und so ging es dort im Hafen auf das Fahrgastschiff „Wappen von Celle“. An Boye und Stedden vorbei erreichte man die Schleuse Oldau, die bereits im Jahre 1914 erbaut wurde und heute als Selbstbedienungsanlage in Betrieb ist. Gleich in der Nähe kann man auch das beeindruckende Gebäude des Wasserkraftwerkes Oldau bewundern. Es ist das einzige Wasserkraftwerk Norddeutschlands, das weitestgehend in seinem ursprünglichen Zustand erhalten geblieben ist. In Winsen nutzte das Schiff eine verbreiterte Stelle, um zu drehen und schon ging es bei Kaffee und Kuchen zurück an die Anliegerstelle im Celler Hafen. Unterhaltsame drei Stunden gingen in netter Gesellschaft viel zu schnell zu Ende.