Schweinepreisschiessen beim Schützenverein OTZENIA Otze eine gelungene Ortsveranstaltung
87 Personen beteiligten sich beim Schweinepreisschiessen des Otzer Schützenvereins OTZENIA. Noch einmal mehr als im vergangenen Jahr, als es 85 Teilnehmer waren.
Zwei Wochen lang hatten Otzer Bürger und Mitglieder eines Otzer Vereins die Möglichkeit zwei gute Teiler zu erzielen. Das heisst, so nah wie möglich die Mitte der Schießscheibe (nicht Karte) zu treffen. Je näher man in die Mitte trifft, desto kleiner ist der Teiler.
Die ersten Schießabende dümpelten etwas dahin - und dann ging es los. Viele Teiler waren "verbesserungswürdig". Am Ende waren es mehrere Teiler, die unter 10 lagen. Insgesamt haben die ersten 31 auf der Teilnehmerliste einen Gesamtteiler von unter 100 geschossen.
Erklärung: Der Teiler gibt den Abstand des Schusses in hundertstel Millimetern von der Mitte der beschossenen Scheibe an. Dieser Wert wird in der Regel maschinell mit einer sogenannten Auswertemaschine (ein Scanner mit einer speziellen Software) oder mittels einer elektronischen Scheibenanlage ermittelt. Der ideale Schuss wird dabei als Nullteiler bezeichnet.
Es gab über 30 Teilnehmer, die mit zwei Schüssen unter der 100er Marke geblieben waren. Beim Schiessen haben Frauen genau die gleichen "Chancen" die Mitte zu treffen. Daher gibt es auch keine getrennte Wertung. Eine Frau schaffte es auch die gesamte Konkurrenz hinter sich zu lassen.
Sandra Sckeyde, Tochter von Gerhard Goerke, hatte schon einen Teiler von 2,0. Am letzten Abend wollte sie noch einmal ihr Glück versuchen. Kurz gesagt: Sandra brachte die Reihenfolge kräftig durcheinander. Am Ende hieß es: das Schwein ist weg! Sandra Sckeyde sicherte sich den 1. Platz mit insgesamt 23,4 Teilern (2,0 + 21,4 T.) vor Helmut Beier (7,2 + 19,3 = 26,5 T.) und Ingo Mierswa (10,6 + 16,1 = 26,7 T.).
Bevor die Preisverteilung erfolgte, gab es aber erst einmal für die ca. 80 Gäste Schlachteplatte. Während des Essens wurde viel über diese Veranstaltung, aber auch über Themen aus dem Ort diskutiert. Dabei gab es die Themen "Ortschronik und auch den neuen Schutzstreifen für Fahrradfahrer am Ortseingang von Burgdorf".
Dann folgte die Verkündung der Platzierungen des Preisschiessens durch Vorsitzenden Karl-Heinz Dralle.
Dabei waren einige "Hobbyschützen" vor Mitgliedern des Schützenvereins.
Anschließend konnten die sorgsam ausgesuchten und verpackten Tombolagewinne in Empfang genommen werden.
An den drei Freitagen wurde auch wieder ein Sonderpreis ausgeschossen. Der Schützenbruder "Charly" Manfred Dörfel nennt ein Knicklaufgewehr sein Eigen. Hiermit wurden die Sonderpreise ausgeschossen. Der beste Teiler zählt.
Die glücklichen Gewinner waren Doris Günther, Reiner Lüssenhop und Gustav Adolf Buchholz.
Es war mal wieder ein tolles Dorfevent. Vielleicht wird im nächsten Jahr die "Schallmauer" von 100 Teilnehmern geknackt.