Herthaner zum wiederholten Mal beim Harz-Gebirgslauf in Wernigerode
Wieder einmal war Wernigerode Ziel für einige Herthaner aus Otze für einen Start beim Harz-Gebirgslauf. Es war schon die 32. Auflage dieses, schon zu DDR-Zeiten beliebten Volkslauf.
In diesem Jahr starteten 5 Herthaner, zwei über die 11 km, drei über den so genannten Halbmarathon, der aber über 22 km lang ist.
Der Wetterbericht sagte für den Renntag (Samstag, 10.10.09) nichts gutes voraus. Es war für den ganzen Tag Regen angesagt. Doch zum Glück für die Läufer und den Veranstalter, sollte es doch nicht so schlecht werden. Schon auf der Hinfahrt in den Nordost-Harz war es trocken geblieben. Und es sollte noch einige Stunden so bleiben. Das ist auch gut so, denn der Start- und Zielbereich in Wernigerode ist auf einem freien Waldstück, was immer ein wenig feucht ist. Ein wenig Matsch ist also immer dort, aber nicht auszudenken wie es bei Regen wäre.
Zuerst, um 10 Uhr, waren die 11er dran. Arnim Goldbach und Alfred Meyer aus Berlin, der aber immer für Hertha Otze startet, gingen mit fast 1.000 anderen Läufern auf diese Distanz.
Eine viertel Stunde später waren weitere fast 1.000 Läufer am Start um die doppelte Distanz, mit viel mehr Höhenmeter, anzugehen. Dabei waren Josef Lanfermann, sowie Heinz und Friedhelm Döbel. Die Brüder sind schon Dauergäste bei dieser Veranstaltung. Heinz war schon zum neunten Mal im Harz, Friedhelm feierte sogar ein kleines Jubiläum. Zum 10. Mal ging er hier an die Startlinie.
Der Regen hielt sich immer noch zurück, und das sollte noch fast drei Stunden so bleiben. Das sollte für fast alle Läufer "reichen", um trocken ins Ziel zu kommen.
Die "kurzen" (11 km) waren natürlich eher im Ziel. Alfred kam einige Minuten vor Arnim ins Ziel (Ergebnisse folgen). Sie wurden von den beiden "Fans" Gisela und Regina, die vorher schon die 11 km wanderten, empfangen.
Bis die schnellsten 22er kamen, dauerte auch nicht mehr lange. Auf der anspruchsvollen Strecke, die bis zum Ilsestein hoch führt, brauchte der Sieger nur 1: 18 Std.. Das ist schon auf einer flachen Strecke eine sehr gute Zeit.
Bis der schnellste Otzer des Trios kam dauerte es noch eine gute halbe Stunde. Nach knapp zwei Stunden (1:57:14 Std.), kam Friedhelm ins Ziel. Sein Bruder Heinz brauchte gut zwanzig Minuten länger (2:20:00 Std.). Josef war nicht ganz zufrieden, schaffte es aber auch unter 2:30 Std. zu bleiben.
Nachdem sie im Ziel waren fielen aber auch die ersten Regentropfen, so dass nach dem Duschen nur noch die Gutscheine für ein Getränk und eine Erbsensuppe eingelöst wurden.
Die "Berliner" Alfred und Regina blieben noch eine Nacht im Harz, die anderen machten sich auf den Heimweg um rechtzeitig zum Spielbeginn der Deutschen Fußball-Nationalmannschaft in Moskau zu Haus zu sein. Das sahen sie sich noch bei Lanfermanns an.
Wieder mal hatten die Herthaner auf sich aufmerksam gemacht.
Ergebnisse:
22 km Lauf (Finisher 706 Herren, 207 Frauen)
Friedhelm Döbel, 1:57:14 Std., Ges.-Pl. 220, AK-M 50-Pl. 20;
Heinz Döbel, 2:12:00 Std., Ges.-Pl. 470, AK-M 55-Pl. 37:
Josef Lanfermann, 2:30.00 Std., Ges.-Pl. 632, AK-M 60-Pl. 37.
11 km Lauf (Finisher 593 Herren, 316 Frauen)
Alfred Meyer, 0:59:33 Std., Ges.-Pl. 221, AK-M 55-Pl. 11;
Arnim Goldbach, 1:15:02 Std., Ges.-Pl. 488, AK-M 55-Pl. 40.
Bürgerreporter:in:Friedhelm Döbel aus Burgdorf |
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